(ots) - Die Begeisterung für Bahnchef Dr. Rüdiger Grube
und Babykost-Hersteller Prof. Dr. Claus Hipp war unter den
SRH-Studierenden auch noch nach deren Besuch im blauen Tower deutlich
zu spüren. Zwei Manager die unterschiedlicher nicht hätten sein
können und die den jungen Teilnehmern am ersten SRH Campus Business &
Law noch einmal bewiesen: Unternehmenserfolg kennt viele Wege.
Doch wie wird man als Manager überhaupt erfolgreich? Eine Frage
die an diesem Tag wohl jedem der anwesenden Wirtschaftsstudierenden
unter den Nägeln brannte. Wegweisende Impulse gab es von Bahnchef
Grube: "Als Manager gibt es ein paar Dinge, die Sie nie aufgeben
sollten. Seien Sie glaubwürdig und halten Sie nie eine Rede, wenn Sie
diese nicht auch ohne Papier halten können", so der Appell an sein
junges Publikum. Mitarbeiter seien nach Grube das wichtigste Gut in
einem Unternehmen und auch die Leidenschaft für den Beruf essentiell:
"Wer nicht selbst für eine Aufgabe brennt, der kann auch nicht andere
begeistern und ist damit unfähig, ein Unternehmen zu leiten."
Entsprechend brennend zeigte sich der Bahnchef bei seiner
Ansprache zu Stuttgart21: "Die Reisekette der Zukunft endet nicht an
nationalen Grenzen. Demnach muss die moderne Mobilität ein
europäisches Netzwerk haben." Nach Grube ginge es auch beim
umstrittenen Bahnprojekt nicht um den Umsatz sondern um die Qualität
der Reisemittel. Nach wie vor sei die Bahn das sicherste und
umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Das solle auch in Zukunft so
bleiben.
Prof. Dr. Claus Hipp hingegen lehrte die jungen Teilnehmer, dass
nur ethisches Handeln langfristig erfolgreich macht. In seinem
Unternehmen, das nach eigenen Aussagen "bewusst in christlicher
Tradition" stehe, nehme die Verantwortung für Mensch und Umwelt eine
zentrale Bedeutung ein. Grundlage hierfür bilde eine
HiPP-Ethik-Charta, die ein faires Verhalten gegenüber Mitarbeitern
und Kunden garantieren soll. Dazu gehöre nach Hipp auch eine
angemessene Entlohnung. Das von dm-Gründer Götz Werner geforderte
bedingungslose Grundeinkommen lehnt der Babykost-Hersteller auf
Nachfrage eines Studierenden allerdings strikt ab: "Gerechte
Bezahlung für gerechte Arbeit", so seine Devise.
Mit dem Erfolg des ersten SRH Campus Business & Law geht auch eine
Rechnung der SRH Hochschule Heidelberg selbst auf: "Die Veranstaltung
geht vollständig auf eine Initiative der Studierenden zurück. Für uns
als Hochschule ist das der beste Beweis, dass die praxisorientierte
Ausbildung hier funktioniert", so der Rektor Prof. Dr. Jörg
Winterberg.
Die Veranstaltung wurde von angehenden Wirtschaftsrechtlern der
Hochschule ausgerichtet und soll künftig einmal jährlich stattfinden.
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