Die Snooker Classic Tour 2011 gastiert in der Arena in Leipzig, mit Stars wie Stephen Hendry, Jimmy White, Dennis Taylor, Rolf Kalb, Jan Verhaas und Wendy Jans.
(firmenpresse) - 22.05.2011 Snooker Classic in Leipzig
Nachdem bereits am 08.05.2011 tausende Snookerfans in der EnergieVerbund Arena in Dresden zu Gast waren, um die Stars der Snookerszene sehen zu können, war es nun am Sonntag dem 22.05.2011 auch in Leipzig endlich soweit.
Ab 15.00 Uhr waren die Eingänge in die Arena in Leipzig geöffnet und ca. 1.300 Besucher strömten in die Hallen. Hier liefen die Vorbereitungen bereits ab Sonntagnacht 02.00 Uhr. Die Inszenierung der Snooker Classic Tour angefangen beim Bühnenbild bis hin zur Videotechnik ließen bei den Besuchern kaum Wünsche offen.
Da einige kurz entschlossene noch am Veranstaltungstag Ihre Karten kauften, sowie einigen Unklarheiten bei der Bezeichnung der Tische, kam es zu einer 15 minütigen Verzögerung beim Beginn der Veranstaltung. Doch um 16:15 Uhr war es dann soweit. Nachdem zwei Weltmeisterinnen im Showtanz die Veranstaltung eröffneten, betrat Rolf Kalb die Bühne, um das Snookerpublikum in Leipzig willkommen zu heißen und die Veranstaltung zu eröffnen.
Gleich zu Beginn gab es ein Snooker Shoot Out Turnier, bei dem Wendy Jans und Stephen Hendry, sowie Jimmy White und Dennis Taylor gegeneinander und gegen die Uhr antraten. Erwartungsgemäß setzte sich Stephen Hendry in dem 10 minütigen Frame gegen die belgische Meisterin im Snooker durch. Doch in dem anderen Spiel gewann Dennis Taylor gegen Jimmy White. Dennis Taylor der seit 2000 nicht mehr an der Main Tour teilnimmt, hatte seinen Queue entstaubt und gezeigt, dass er nichts von seiner spielerischen Klasse verloren hat.
Bevor es nun im Finale des Snooker Shoot Out Turnier zwischen Stephen Hendry und Dennis Taylor zur Entscheidung kommen sollte, wurde gleich zwei Zuschauern aus dem Publikum ein Spiel gegen Ihren Star ermöglicht.
Im Finale des Snooker Shoot Out kam es dann zum Duell zwischen Stephen Hendry und Dennis Taylor.
Im Anschluss an das Finale verzauberte Dennis Taylor das Publikum mit Trickshots und seinem britischem Humor. Auch wenn einige der Witze speziell die über Iren vom Publikum nicht ganz so gut angenommen wurden, wusste der Weltmeister von 1985 dennoch mit anspruchsvollen Trickshots und seiner humorvollen Art zu überzeugen. Damit war der unterhaltsame erste Teil der Veranstaltung bereits beendet und es ging für die Zuschauer und die Spieler in eine wohlverdiente Pause.
Nach der Pause ging es mit dem sportlichen Teil der Veranstaltung weiter. Hier traten in einem Turnier die Snookerstars Stephen Hendry, Jimmy White, Dennis Taylor und Wendy Jans gegen lokale Spieler, wie Mitch Poissonnet, Steffen Löwe, Soner Sari sowie einen glücklichen Gewinner aus dem Publikum an. Mitch Poissonnet und Steffen Löwe hatten sich über das Snooker Classic Qualifying Turnier in Magdeburg für die Teilnahme qualifiziert.
Damit standen die Viertelfinalspiele auf dem Spielplan, gespielt wurde im k.o. Modus - Best of one. Im ersten Viertelfinale setzten sich Wendy Jans und Dennis Taylor sehr knapp gegen Soner Sari und Mitch Poissonnet durch. Im zweiten Viertelfinale spielten dann Stephen Hendry gegen Steffen Löwe und Jimmy White gegen den Wildcard Gewinner aus dem Publikum Andreas Kolditz. In diesen beiden Partien setzten sich die favorisierten Snookerstars ebenfalls durch. Nach den Viertelfinalspielen wurden die Halbfinale im Best of 3 Modus gespielt.
Auch die Halbfinale wurden zeitgleich gespielt und es traten Jimmy White erneut gegen Dennis Taylor, sowie Wendy Jans gegen Stephen Hendry an. Im ersten Frame lies Jimmy White auch erkennen, warum er den Spitznamen Wirbelwind trägt. Mit seinem schnellen und präzisen Spiel ließ er Dennis Taylor im ersten Frame kaum Möglichkeiten zum punkten. Auf dem anderen Tisch hatte die belgische Meisterin und Weltmeisterin von 2006 Ihre Anfangsnervosität abgelegt und gewann den ersten Frame gegen Stephen Hendry. Im zweiten Frame beider Partien sorgte ein "Duell" am Rande für herzhafte Lacher unter den Zuschauern. Nachdem im Jimmy White an Tisch 2 und Stephen Hendry an Tisch 1 nahezu zeitgleich ein Break begannen, kam es zum unterhaltsamen Duell zwischen Ingo Schmidt und Jan Verhaas. Der 25er Serie an Tisch 1 angekündigt von Ingo Schmidt folgte die 25er Serie an Tisch 2 angekündigt von Jan Verhaas. Als an beiden Tischen die Breaks auf 39 anstiegen glaubte Jan ein Echo zu hören.
Jimmy White spielte beinahe ein Centurybreak vergab jedoch die Chance, schaffte aber trotzdem den Sprung ins Finale, weil er sich gegen Dennis Taylor durchsetzen konnte. Auf der anderen Seite schaffte es Stephen Hendry trotz des Rückstandes sich gegen Wendy Jans durch zu setzen und ihm gelang dabei unter dem Applaus der Zuschauer ein 109er Break.
Die beiden Unterlegenen Wendy Jans und Dennis Taylor spielten vor dem Finale durch einen Shoot Out den Drittplatzierten des Turniers aus. Wendy Jans gewann hier mit 3:1 und sicherte sich so den dritten Platz und einen Pokal.
Im Finale gab es ein spannendes Match zwischen Stephen Hendry und Jimmy White. Am Ende des Turniers gewann Jimmy White knapp gegen Stephen Hendry, der wie schon zur Snooker Classic in Dresden mit seinem neuen Queue von Acuerate spielte.
Rolf Kalb führte souverän durch das Event und war neben dem erstklassigem Snooker und den Stars der Snookerszene eines der Highlights der Veranstaltung.
Im Anschluss gab es noch bis ca. 22.20 Uhr eine Autogrammstunde, alle der Spieler, sowie Jan Verhaas und Rolf Kalb gaben geduldig Autogramme bis wirklich der anwesenden Zuschauer seinen Queue, sein Shirt, die Eintrittskarte oder ein Plakat signieren ließ.
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