(ots) - Knapp 140 schwere Krankheitsfälle, einige Todesfälle
und unendlich viele Verdachtsmomente: EHEC, Stämme des Darmbakteriums
Escherichia Coli, halten die Bundesrepublik in Atem. Natürlicher
Dünger stand kurzzeitig ebenso im Kreuzfeuer wie verschiedenste
Lebensmittel unter dem Verdacht der Überträgerschaft stehen. Auf
eines macht die Situation sicher aufmerksam: Die Nachverfolgbarkeit
von Lebensmitteln ist derzeit offenbar nicht lückenlos möglich. Die
jüngst in den Verdacht geratenen vorkonfektionierten Salate zeigen
die Schwachpunkte auf: "Die Anforderungen in der Prozessindustrie
Food sind immens, was den chargenbezogenen Nachweis von Herkunft,
Herstellung und Verwendung in der industriellen Wertschöpfungskette
angeht - spätestens auf einem Großmarkt mit Frischgemüse jedoch endet
die Nachverfolgbarkeit einer Palette Gurken oder Tomaten auf dem Weg
in eine Betriebskantine beispielsweise", analysiert Heinz-Paul Bonn,
Vorstandsvorsitzender des Kölner Softwarehauses GUS Group und
zugleich Vizepräsident des IT-Branchenverbands BITKOM. "Im Falle
einer Verunreinigung, wie bei EHEC möglich, beginnt das große
Detektivspiel - und die Informationstechnik leistet wichtige
Aufklärungsdienste".
Sind eindeutige Verursacher auszumachen, ist die
Rückverfolgbarkeit einer Ware vom Artikel zu seinen Ausgangsprodukten
enorm wichtig, um eindeutig alle Empfänger zu benachrichtigen und das
Produkt aus dem aktiven Verkauf zu nehmen. "Bei Lebensmitteln sind
Industrie und Handel verpflichtet, innerhalb kürzester Zeit diese
Produkte aus dem Handel zu nehmen. Kürzeste Zeit bedeutet wenige
Stunden", beschreibt Heinz-Paul Bonn. So sieht es die EU-Verordnung
178-2002 vor, die die Rückverfolgbarkeit jeweils zum Vorgänger und
Nachfolger in der Wertschöpfungskette verlangt - also woher die
Ausgangsstoffe kommen und wohin das fertige Produkt geliefert wurde.
In einer industriellen Produktions- und Lieferkette bieten
chargenorientierte Unternehmenslösungen dazu die Möglichkeit, auf
Mausklick zu wissen, welches Zwischen- oder Endprodukt wo geliefert
und verwendet wurde. Die Experten der Kölner GUS Group kennen diese
Herausforderung lange und bieten der Prozessindustrie (Pharma, Food
und Chemie sowie Logistik) eine ERP-Suite an, die neben der
kompletten Planung und Ãœberwachung der Betriebsprozesse auch solche
produktionslogistischen Vorgänge abbildet und eine transparente
Rückverfolgung zwischen Lieferant und Endkunde möglich macht.
Allerdings ist die Gastronomie, allen voran Großküchen und
Kantinen, die häufig auf Convenience-Kost und vorkonfektionierte
Frischwaren zurückgreifen, hier nicht Teil der überwachbaren Kette.
"Es sollte EU-weit zu überlegen sein, diese verarbeitenden Bereiche
ebenso zu einem Teil der Supply Chain werden zu lassen", so die
Anregung von GUS-Chef Bonn.
Die GUS Group (www.gus-group.com) ist führender Anbieter von
ERP-Unternehmensanwendungen. Der Fokus des Kölner Unternehmens liegt
dabei auf den sensiblen Industriebereichen Pharma, Biotechnologie,
Kosmetik, Nahrungs- und Genussmittel sowie Chemie und Logistik. Seit
30 Jahren sind die GUS-Lösungen stark im Markt, vor allem der
Mittelstand profitiert unmittelbar von den maßgeschneiderten Modulen
und der dahinter stehenden Beratungsleistung. Dabei werden Lösungen
für den gesamten Business Cycle angeboten, von ERP über
Qualitätsmanagement, Lieferkettensteuerung (SCM), Pflege der
Kundenbeziehungen (CRM), Rechnungswesen und Controlling, Business
Intelligence und Archivierung.
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