(ots) -
Seit Mitte Mai treten in Deutschland vermehrt gefährliche
Darminfektionen auf. Das Robert-Koch-Institut meldete bisher über 270
Betroffene, vorrangig aus Norddeutschland, sowie zwei Todesfälle und
rät wegen des gefährlichen Durchfall-Erregers EHEC vom Verzehr roher
Tomaten, Salatgurken und Blattsalaten ab. Vor diesem Hintergrund
gewinnt auch die Debatte über effektive Hygiene und die Verbreitung
von Infektionen wieder stark an Bedeutung.
Laut einer internationalen Studie des Hygiene Council (
www.hygienecouncil.com ) lauern in Haushalt und Küche zahlreiche
Infektionsherde, denen man im Alltag oft zu wenig Beachtung schenkt.
So wies das Expertengremium nach, dass 19 Prozent aller
Küchenoberflächen mit E.coli-Bakterien infiziert sind. Der
EHEC-Erreger, der für die heftigen Durchfall- und Nierenerkrankungen
verantwortlich ist, gehört zu einem E. coli Subtyp. Weder eine
Impfung noch eine kausale Behandlung können diesem Erreger zu Leibe
rücken. "Es gilt daher, mit Lebensmitteln aufmerksam umzugehen und
sowohl Küchengeräte und -oberflächen als auch Hände besonders
gründlich und richtig zu reinigen." so Dr. med. Michael Meyer;
Allgemeinmediziner aus Hamburg. Kleine Tricks können dabei helfen,
das Infektionsrisiko zu minimieren.
Lebensmittelhygiene - einfach und effektiv
Bei der Zubereitung von Speisen gilt es, eine Kreuzkontamination
zu vermeiden. Kleine Tipps können hier schon viel bewirken: Für die
Zubereitung von Rohkost sollte man andere Schneidebretter und Messer
verwenden, als für das Schneiden von Fleisch. Farbige Bretter helfen
bei der Unterscheidung. Beide Bretter und Messer sollten nach dem
Gebrauch sofort mit heißem Wasser und einem geeigneten
Reinigungsmittel gesäubert werden. Das gilt auch für die Hände.
Diese sollten vor und nach dem Zubereiten des Essens gründlich
gewaschen werden. Desinfizierende Haushaltsreiniger und
antibakterielle Seifen, z.B. von Sagrotan, können hier einen
zusätzlichen Schutz bieten.
Während man in der Küche häufig noch vorsichtig ist, vergisst man
beim sommerlichen Grillen gerne die grundlegenden Hygieneregeln. Doch
auch wenn kein fließendes Wasser verfügbar ist, kann man sich vor
Bakterien schützen. Rohes Grillfleisch sollte auf keinen Fall mit dem
beim Essen verwendeten Besteck gewendet werden. Ebenso wenig sollten
Outdoor-Fans mit der Fleischzange den Salat auf die Teller verteilen.
Wenn Händewaschen zwischendurch unmöglich ist, helfen desinfizierende
Handgele oder Tücher für unterwegs.
Händewaschen gegen die Kette der Keimübertragung
Doch nicht nur über Schneidebretter und Messer kann eine
Kreuzkontamination verursacht werden. Hände sind die Hauptverbreiter
von Bakterien und anderen Keimen und können über verschiedene Wege an
Mitmenschen weiter gegeben werden. Aber nicht immer ist der direkte
Kontakt mit einer bereits infizierten Person für die Weitergabe einer
Infektion erforderlich. Gegenstände, die von vielen Menschen berührt
werden, wie zum Beispiel Wasserhähne, Schwammtücher, Türklinken,
Computertastaturen oder Haltegriffe in der U-Bahn, sind bedeutsame
Glieder der Infektionskette. Die hartnäckigen Keime überleben an
diesen Orten weitaus länger als man vermutet. Da fast immer die Hände
an der Verteilung der Bakterien beteiligt sind, kann die
Infektionskette durchbrochen werden. "Das einfachste und effektivste
Mittel gegen Infektionen ist das regelmäßige und gründliche
Händewaschen - nicht nur nach dem Toilettenbesuch oder in
Risikozeiten, sondern mehrmals täglich" so Dr. med. Michael Meyer;
Allgemeinmediziner aus Hamburg weiter. Es ist wissenschaftlich
belegt, dass gründliches Händewaschen das Risiko einer
Durchfallerkrankung deutlich vermindert (*1).
Mit warmem Wasser und einer antibakteriellen Seife reinigt man
seine Hände schneller und gründlicher von Bakterien als mit
herkömmlichen Produkten (*2). Doch auch die richtige Technik ist
entscheidend, denn unsere Hände haben viele Seiten. Es gilt, die
Handinnenflächen, die Handrücken, die Fingerzwischenräume und die
einzelnen Finger gründlich einzuschäumen und dabei langsam bis 15 zu
zählen.
*1)Vgl. Curtis V & Cairncross S. Effect of Washing Hands with Soap
on Diarrhoea Risk in the Community: A systematic Review. 2003.
*2)Vgl. J Fuls et al. Alternative Hand Contamination Technique to
Compare the Activities of Antimicrobial and Non-Antimicrobial Soaps
Under Different Test Conditions. 2008.
Informationen zu den Sagrotan-Produkten und weitere Tipps, wie
eine richtige Hygiene Sie schützen kann, finden Sie unter
www.sagrotan.de
Ãœber Reckitt Benckiser
Reckitt Benckiser ist eines der weltweit führenden Unternehmen im
Bereich Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel und ebenso erfolgreich im
Bereich Health und Personal Care. Das internationale Geschäft in
nahezu 200 Ländern und mit 60 Niederlassungen weltweit wird vom
Hauptsitz in England aus gesteuert. Die Aktivitäten im deutschen
Markt werden von der Reckitt Benckiser Deutschland GmbH in Mannheim
koordiniert.
Das Produktportfolio umfasst unter anderem Marken wie
Finish/Calgonit, Vanish, Air Wick, Calgon, Sagrotan, Cillit Bang,
Harpic, Kukident, Hoffmanns, Clearasil und Veet. Auch die
Healthcare-Marken Dobendan/Strepsils, Nurofen und Gaviscon gehören
zum Hause Reckitt Benckiser, das auf eine mehr als 190-jährige
Firmengeschichte zurückblicken kann. www.reckitt-benckiser.de
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