PresseKat - Schwanger in den Urlaub: Richtige Planung ist das A und O

Schwanger in den Urlaub: Richtige Planung ist das A und O

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(ots) - Reisen während der Schwangerschaft? Viele Frauen
machen sich dabei Sorgen um ihr Ungeborenes. Beachtet man einige
Dinge bei der Urlaubsplanung, kann die Reise aber ohne Bedenken
losgehen. "Während der Schwangerschaft ist der weibliche Körper durch
die Umstellung des Herz-Kreislauf-Systems und des Stoffwechsels
weniger belastbar", sagt Ulrike Krause, Fachärztin für
Frauenheilkunde und Allgemeinmedizin bei der Techniker Krankenkasse
(TK). Deshalb sollten sich Frauen während der ersten drei bis vier
Schwangerschaftsmonate und in den letzten Wochen vor der Geburt
keinen klimatischen und erhöhten körperlichen Belastungen aussetzen.
Der beste Zeitraum zum Reisen liegt zwischen dem fünften und siebten
Schwangerschaftsmonat.

Eine Bahnfahrt hat viele Vorteile: Es gibt ausreichend Platz, um
gelegentlich die Sitzposition zu ändern. Außerdem kann man jederzeit
herumlaufen. "Bei längeren Autofahrten sollten Schwangere alle zwei
Stunden eine fünfzehnminütige Pause einlegen", rät Krause. Außerdem
ist es wichtig, den Sicherheitsgurt so anzulegen, dass der obere Gurt
mit dem oberen Anteil über dem Bauch zwischen den Brüsten verläuft.
Der untere Gurt sollte unter dem Bauch liegen. Wer als Schwangere in
die Luft gehen will, benötigt für die meisten Fluggesellschaften ab
der 28. Schwangerschaftswoche ein Attest vom Arzt, das die
Flugtauglichkeit bescheinigt. Ab der 30. Schwangerschaftswoche sollte
man bedenken, dass die räumliche Enge im Sitz, im Gang und auf der
Toilette unangenehm werden kann. Ab der 34./ 35.
Schwangerschaftswoche ist es ratsam, nicht mehr zu fliegen. Wenn sich
ein längerer Flug nicht vermeiden lässt, am besten häufiger
umhergehen und im Sitzen die Zehen und Füße bewegen. Gut sind auch
Kompressionsstrümpfe - sie wirken dem Blutrückstau in den Venen der
Beine entgegen.




Schwangerschaft und eine Fernreise schließen sich nicht
grundsätzlich aus. In warmen Ländern ist es besonders wichtig, zwei
bis drei Liter pro Tag zu trinken. Bei Durchfall helfen
Salzersatzlösungen, so genannte wasserlösliche Elektrolyttabletten.
"Auf Urlaubsreisen in Länder mit erhöhtem Infektionsrisiko sollte man
verzichten, weil eventuell notwendige Reiseimpfungen mit
Lebendimpfstoff (Gelbfieber) das ungeborene Leben gefährden können",
erläutert Krause. Generell sollte man Impfungen im ersten Drittel
einer Schwangerschaft vermeiden. Auch die Malariaprophylaxe ist nicht
risikofrei für das Ungeborene. Es gibt kein Medikament zur
Malariavorbeugung oder -behandlung, das garantiert unbedenklich für
das ungeborene Kind ist.

Auf jeden Fall gehört der Mutterpass ins Reisegepäck. Auch an die
Versicherungskarte/Europäische Krankenversicherungskarte denken,
gegebenenfalls Auslandskrankenscheine mitnehmen und eine zusätzliche
Auslandsreise-Krankenversicherung abschließen. Bei Reisen ins Ausland
ist es ratsam, sich wegen des Versicherungsschutzes vor Beginn der
Reise an die Krankenkasse und die Auslandsreise-Krankenversicherung
zu wenden.

Mehr Informationen zum Thema "Schwanger auf Reisen" gibt es auch
im Internet unter www.tk.de in der Rubrik "Medizin &
Gesundheit/Schwangerschaft & Kinder".

Hinweis für die Redaktionen:

Weitere Informationen, Pressefotos und Infografiken rund um das
Thema Schwangerschaft sind in dem aktuellen Medienservice "Rundum
schwanger" unter www.presse.tk.de zu finden.



Pressekontakt:
Aurelia Nehr
Tel.: 040 - 6909 - 1713, Fax 040 - 6909 - 1353,
E-Mail: aurelia.nehr(at)tk.de


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Datum: 30.05.2011 - 12:20 Uhr
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