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Von nichts kommt nichts / Tipps für Projektfinanzierungen
ID: 417788
Wie funktionieren Crowdfunding- und Crowdsponsoring-Portale im Internet? Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Projektfinanzierung
München, 1. Juni 2011. Laut einer repräsentativen Umfrage des BITKOM haben 66 Prozent der Bundesbürger 2010 gespendet und nutzen mit steigender Tendenz das Internet für ihre Überweisungen. Die Freigiebigkeit der Deutschen und die Möglichkeiten des Web2.0 wollen auch die Ende 2010 gestarteten Crowdfunding-Portale wie www.mySherpas.com nutzen. Die Idee und das Prinzip des Crowdfunding ist schnell erklärt: Menschen mit Ideen präsentieren ihr Projekt via Internet-Portal einer breiten Öffentlichkeit. Sie legen ein Budget fest, das sie zur Realisierung ihres Projektes benötigen und versuchen dann möglichst viele Sponsoren für sich zu gewinnen. Bei mySherpas bleiben die Projekte maximal 90 Tage für die Finanzierung offen, in dieser Zeit muss das Budgetziel erreicht werden. Denn nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip erhalten die Projektinhaber die gesponserte Summe nur, wenn das Budgetziel vollständig erreicht wurde. Erst bei erfolgreichem Abschluss des Projektes wird eine Vermittlungsgebühr für den Seitenbetreiber fällig. Während auf den Plattformen startnext und inkubato ausschließlich kreative Projekte beworben werden, können auf dem Münchner Portal mySherpas.com neben kreativen auch wohltätige Projekte gefördert werden.
(firmenpresse) - „Unser Ziel ist es, Privatpersonen und Firmen mit außergewöhnlichen Projekten oder Ideen zu unterstützen sowie Organisationen zu helfen, die einen wohltätigen Zweck verfolgen. Wir wollen niemanden ausschließen, sondern jedem die Möglichkeit bieten, seine Projekte zu verwirklichen“, erklärt Tim Busse, einer der Gründer von mySherpas.
Als Gegenleistung für ihren finanziellen Beitrag erhalten die Sponsoren Prämien, die inhaltlich eng mit dem Projekt verknüpft sind. Dies kann die Nennung im Abspann eines Films sein oder ein eigens komponierter Song.
Auf mySherpas wurden bisher 15 Projekte erfolgreich abgeschlossen, aus deren Verlauf sich einige grundsätzliche Erfolgsfaktoren ableiten lassen.
Eine klare und verständliche Projektbeschreibung schafft Vertrauen.
Videos und Fotos schaffen emotionale Nähe und regen zum Spenden an.
Das Budget muss nachvollziehbar sein.
Das eigene Netzwerk sollte bereits vor dem Start des Projekts aktiviert werden und auch während der Projektlaufzeit immer wieder angesprochen werden.
Attraktive Prämien schaffen zusätzliche Anreize.
Das Projekt muss über möglichst viele Kanäle aktiv beworben und immer wieder in Erinnerung gerufen werden. Das Projekt online stellen und abwarten, was passiert, reicht nicht.
Regelmäßige Informationen über die weitere Entwicklung des Projekts schaffen zusätzliche Transparenz.
Der Komponist Hans Hafner hat auf mySherpas.com erfolgreich Sponsoren für den Titelsong von „Abschiedstournee“, ein Indiefilm mit Ralf Eden geworben. Sein Fazit ist positiv: „Das Projekt braucht die volle Aufmerksamkeit während der gesamten Laufzeit, diese Zeit muss man unbedingt einplanen. Das geht nicht immer stressfrei. Aber wenn man etwas nicht probiert, dann weiß man auch nicht, ob es klappen könnte. Ich bin sehr stolz, mein Ziel erreicht zu haben und freue mich auf die Aufnahmen.“
mySherpas bietet seinen Nutzern regelmäßige Crowdfunding-Sprechstunden an. Hier werden alle Fragen rund um das Sponsorenwerben im Internet beantwortet und weitere Tipps und Tricks für die erfolgreiche Finanzierung von Projekten diskutiert. Die Sprechstunden finden online statt, die Termine werden auf der Homepage veröffentlicht.
Ein wirklicher Trend, welche Art von Projekten am besten über Crowdfunding-Portale vermarktbar ist, lässt sich bisher nicht ableiten. Deshalb ist Crowdfunding eine Finanzierungsalternative sowohl für kreative und karitative Projekte als auch für Start-Ups. Die Nachrichtenagentur Reuters sieht Crowdfunding gar als den Finanzierungstrend 2011 für kleine und mittlere Start-Ups. Auch Non-Profit-Organisationen, die auf eigenen Websites um Spenden werben, nutzen Crowdfunding-Portale, um größere Zielgruppen zu erreichen.
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die mySherpas GmbH ist eine Crowdsponsoring-Plattform, die im Sommer 2010 von Tim Busse, Markus Zabel, Alexandra Fischer, Marc Pütz-Poulalion, Nadine Anschütz und Kai Oppel in München gegründet wurde. Auf der Plattform haben Menschen mit Ideen die Möglichkeit, ein Projekt zu präsentieren, an das sie glauben, für dessen Umsetzung ihnen aber das Startkapital fehlt. Die Projektinhaber stellen ihre Ideen über das Portal einer breiten Öffentlichkeit per Video, Audio, Text oder Bildern vor. Dann rühren sie die Werbetrommel über Freunde, Bekannte, soziale Netzwerke oder die Medien. Ihr Ziel ist es, möglichst viele so genannte Sherpas bzw. Sponsoren zu finden. Denn: Die Sherpas tragen durch ihre uneigennützige finanzielle Hilfe dazu bei, die Projektidee zu realisieren. Dabei geben Sherpas nicht nur Geld, sondern machen durch ihre sichtbare Unterstützung auch Mut. Als Gegenleistung erhalten die Sherpas vom Projektinhaber Prämien, die in engem Zusammenhang mit dem Projekt stehen.
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Datum: 01.06.2011 - 15:53 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 417788
Anzahl Zeichen: 4266
Kontakt-Informationen:
Kategorie:
Finanzierung & Kredite
Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 01.06.2011
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