(ots) -
Auf ein zufriedenstellendes Jahr 2010 konnte der Vorsitzende der
Kolping Sozial- und Entwicklungshilfe (SEK e.V.), Hubert Tintelott,
bei der Vorstellung des neuen Jahresberichts im Freiburg
zurückblicken. Dank eines leichten Zuwachses der öffentlichen
Zuschüsse von rund fünf Prozent und eine deutliche Steigerung der
Spendeneinnahmen konnte Kolping im Jahr 2010 knapp 9,5 Millionen Euro
in Projekte und Programme in 46 Ländern stecken. Das sind rund 900.00
Euro mehr als im Jahr davor. Zu verdanken hat das der Verband vor
allem einer außergewöhnlich hohen Spende eines Mitgliedes aus der
Schweiz. "Das ist unsere Stärke: Die internationale Solidarität
unserer Mitglieder", betonte Tintelott, der als Generalsekretär des
Kolpingwerkes für rund 450.000 Mitglieder in aller Welt zuständig
ist.
Um den wachsenden Ansprüchen der Spender und Zuschussgeber an
Transparenz und Kontrolle zu entsprechen, hat der SEK e.V. Ende 2009
dafür eine eigene Stelle eingerichtet, die die Partner in der ganzen
Welt berät, wenn es um die sachgemäße und transparente Verwendung
öffentlicher Mittel und Spenden geht. Regelmäßige Evaluierungen durch
unabhängige Wirtschaftsprüfer stellen sicher, dass Probleme erkannt
und behoben werden können. Trotzdem musste sich der SEK e.V. im
vergangenen Jahr gegen Behauptungen zur Wehr setzen, es habe beim
Partnerverband in Paraguay Korruption und Unterschlagung von
öffentlichen Mitteln gegeben. "Inzwischen hat die ausführliche
Prüfung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
ergeben, dass es keine Korruption gab", berichtete Tintelott.
Allerdings hätten Mitarbeiter des juristisch eigenständigen Partners
Kolping-Stiftung Paraguay teilweise Mittel nicht der erteilten
Genehmigung entsprechend verwendet, so dass diese nun zurückgezahlt
würden.
Pressekontakt:
Monika Kowoll-Ferger, Referentin für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49-221-20701-240 | monikakowoll(at)kolping.net