(firmenpresse) - Düsseldorf, den 01. Juni 2011 - Vor zehn Jahren wäre es sehr ungewöhnlich gewesen: ein Glas Prosecco an einer Strandbar in Holland oder ein Cava in einer Londoner Kneipe. Heute erleben Schaumweine europaweit einen Boom - mit neuen, schnell wachsenden Zielgruppen und Verbrauchern, die ständig auf der Suche nach etwas Neuem sind. O-I, einer der weltweit führenden Hersteller von Glasbehältern, nutzt seine langjährige Erfahrung und kombiniert sie mit technischen Innovationen, um Europas Schaumweinproduzenten zu unterstützen.
2010 war ein gutes Jahr für Schaumweine. Der Champagner erholte sich vom Krisenjahr 2009 mit einer Umsatzsteigerung von 9%. Dabei waren die drei größten Exportmärkte Großbritannien (+ 16,3%), Deutschland (+ 21,6%) und Belgien (+ 7%).
Gut schnitt auch der spanische Schaumwein Cava ab: mit 11,5% Produktions- und 13,7% Exportsteigerung. Seine stärksten Exportmärkte waren Deutschland (+ 17,6%), Belgien (+ 34,7%), Frankreich (+ 15,1%) und die Niederlande (+ 9,6%). Nur Großbritannien - der zweitwichtigste Importeur von Cava - verzeichnete einen leichten Rückgang (- 2%).
Auch Prosecco erreichte 2010 zweistellige Exportsteigerungen. 2012 wird sogar mit noch mehr Wachstum gerechnet. Der Erfolg des italienischen Schaumweines in Großbritannien führte dazu, dass die britische Statistikbehörde (Office of National Statistics) Prosecco zum Warenkorb des Verbraucherpreisindexes hinzufügte. Wie auch in Deutschland wird mit diesem die Inflationsrate berechnet. Andere Schaumweine, wie der deutsche Sekt, verzeichneten hingegen geringere Wachstumsraten.
"Mit Produktionsanlagen, die schon seit Generationen im Herzen der Schaumwein-Anbaugebiete liegen, ist O-I in der privilegierten Position an diesem Erfolg teilzuhaben", sagt Benoît Villaret, European Marketing Segment Manager for Wine, O-I Europe. "Während die Champagne ihre große Bedeutung behält, haben andere Regionen ihren Markt ausbauen können. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat die Verbraucher dazu motiviert, Schaumwein nicht nur zu besonderen Anlässen sondern auch im Alltag zu genießen."
O-I bietet verschiedene Standard-Glasflaschen an, von denen jede die Tradition und Herkunft des einzelnen Schaumweines berücksichtigt. 2010 wurden 1,6 Milliarden Flaschen für die europäische Schaumweinindustrie produziert, das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 3 %.
Im Zuge dieses "Schampus-Booms" haben sich schließlich noch andere Trends entwickelt:
Gewichtsreduzierung bei Champagner-Flaschen
Laut dem Comité Interprofessionel du Vin de Champagne (CVIC) werden am Ende dieses Jahres alle größeren Champagner-Marken eine Leichtgewichtflasche eingeführt haben. So bietet O-I als Teil seiner Standardproduktpalette Champagner-Produzenten eine Lean+GreenTM-Flasche an, die die traditionellen Merkmale einer Champagner-Flasche berücksichtigt, gleichzeitig aber 65 Gramm weniger wiegt.
Ein entscheidender Umweltvorteil der Herstellung von Leichtgewichtflaschen ist, dass sie weniger Energie verbraucht als die Produktion konventioneller Behälter. Dies passt zu den grundsätzlichen Materialeigenschaften von Glas: Es wird aus nahezu unendlich verfügbaren, natürlichen Rohstoffen hergestellt und kann immer und immer wieder ohne Qualitätsverlust recycelt werden.
Mehr Eleganz dank Black Glass by O-I
Obwohl über viele Jahrzehnte hinweg Grün die vorherrschende Farbe für Schaumweinflaschen war, hat O-I erst kürzlich zwei Flaschen aus schwarzem Glas - Black Glass by O-I - in seine Standardproduktpalette aufgenommen: Eine 750ml Champenoise-Leichtgewichtversion und ein 750ml Cremant-Modell. Diese Entscheidung wurde von Verbrauchern angeregt. Für sie ist schwarzes Glas "anspruchsvoll, elegant und verleiht dem Schaumwein ein luxuriöses Image". Dies hat eine Verbraucherstudie ergeben, die Ende des vergangenen Jahres im Auftrag von O-I vom Marktforschungsinstitut Ipsos in Frankreich und Großbritannien durchgeführt wurde.
Die Verbraucher in Großbritannien sehen das Konzept von Black Glass by O-I als interessante Lösung für eine ganze Reihe von Verpackungszwecken an. Die Konsumenten in Frankreich hingegen ziehen es für besondere Anlässe oder Veranstaltungen vor.
Dabei gab es schwarzes Glas zwar schon in der Vergangenheit, doch O-I hat als erstes Unternehmen eine revolutionäre neue Technologie entwickelt, die es ermöglicht, eine ganz neue Art zu produzieren - mit größter Flexibilität und zu einem erschwinglichen Preis. Das Unternehmen hat Black Glass by O-I im Jahr 2010 auf den Markt gebracht.
Das Spiel mit Formaten...
Einer der bedeutendsten Trends im Schaumwein-Segment ist die Einwegflasche für die Gastronomie und den Handel. Im Jahr 2010 brachten die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien 0,2l Pikkolo-Flaschen in einem veränderten Design auf den Markt. Charakteristisch für diese "MMchen"-Flaschen ist das moderne Aussehen, das sie für ein jüngeres Zielpublikum attraktiv macht. Die Behälter im Longneck-Format haben weniger ausgeprägte Schultern und ein größeres Etikett. Rotkäppchen-Mumm beliefert den Einzelhandel mit rund 20 Millionen Pikkolo-Flaschen pro Jahr.
...und Formen
Während O-I seinen Kunden eine breite Palette an Standardflaschen bietet, ziehen es einige Schaumweinhersteller vor, die Qualität ihrer Produkte über eine individuelle Flaschenform zu betonen. Prosecco-Hersteller Ruggeri weckte kürzlich Begeisterung mit einer patentierten Flasche für seine drei Sorten des Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG: der Quartese, Giall'Oro und Santo Stefano. Das Flaschendesign zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Zum einen wird die Flasche, wie eine Blumenvase, vom Boden bis zur Flaschenmitte hin immer breiter. Das verleiht ihr eine füllige und dennoch elegante Form. Zum anderen liegt das Hauptaugenmerk auf der schwungvollen und zugleich zierlichen Schulter. Der kegelförmige Hals bildet dabei ein optisches Gleichgewicht zum Rest des Flaschenkörpers.
Ãœber O-I
Owens-Illinois, Inc. (NYSE): O-I ist einer der weltweit größten Hersteller von Glasbehältern und bevorzugter Partner vieler weltweit führender Lebensmittel- und Getränkemarken. Mit einem Umsatz von rund 6,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2010 beschäftigt O-I mehr als 24.000 Mitarbeiter an 81 Standorten in 21 Ländern. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Perrysburg, Ohio, USA. O-I liefert sichere, effiziente und nachhaltige Glasverpackungslösungen für einen wachsenden Weltmarkt. Weitere Informationen finden Sie unter www.o-i.com.
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