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Kulturinteresse 2011: Vom Kinobesuch bis zur Ballettaufführung -
Kultur hat viele Gesichter
DGAP-Media / 03.06.2011 / 09:00
Hamburg - Das Angebot an kulturellen Veranstaltungen in Deutschland boomt.
Ob Open-Air-Festival oder ,Lange Nacht der Museen', Straßenfest oder
Freizeitparkbesuch - die Bevölkerung erweist sich im Sommer 2011 als
besonders kulturinteressiert. Hierbei erfahren vor allem unterhaltende und
gesellige Angebote eine große Nachfrage. So erfreuen sich mit dem Kinoabend
(43%), dem Besuch eines Gemeindefests (37%) oder einer Sportveranstaltung
(31%) drei breitenkulturelle Attraktionen einer besonders hohen
Beliebtheit. Unter den hochkulturellen Angeboten erweisen sich Theater und
Museum als besonders interessant und begeistern immerhin jeden vierten
Bundesbürger (jeweils 24%). Dagegen sind das Interesse an einer
Ballettaufführung (5%), einem Opernbesuch (8%) oder einem Klassikkonzert
(12%) eher nachgeordnet und rangieren beispielsweise deutlich hinter dem
Besuch eines Jahrmarktes (25%), eines Rockkonzertes (26%) oder eines
Musicals (27%). Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle
Repräsentativbefragung der Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von
British American Tobacco, für die 2.000 Bürger ab 14 Jahren nach ihrem
Interesse an Kulturveranstaltungen befragt wurden.
Im Zeitvergleich der letzten zwei Jahrzehnte gewinnen vor allem die
breitenkulturellen Angebote wie Kino (plus 18 Prozentpunkte),
Open-Air-Konzert (+11), Musical (+6), Rock-/Pop-Konzert (+5) oder Stadtfest
(+3). Dagegen verlieren Oper und Ballett (jeweils minus 6 Prozentpunkte),
Theater (-4) oder Klassikkonzert (-3) deutlich an Interessenten: Im Bereich
der Hochkultur können sich einzig die Museen (+4)über steigende
Besucherzahlen freuen.
Der Wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Professor Dr. Ulrich Reinhardt,
interpretiert die Ergebnisse wie folgt: 'Die Deutschen interessieren sich
nicht mehr vorrangig für traditionelle Kulturangebote zwischen
italienischer Oper und griechischer Tragödie, sondern vermehrt für
breitenkulturelle Veranstaltungen, die Abwechslung und Zerstreuung,
Unterhaltung und Spaßbieten. Mehr als an der Vermittlung von Inhalten ist
der Großteil der Bürger am Event-Charakter interessiert, von dem er im
Nachhinein viel(en) erzählen kann.'
Die Ergebnisse im Detail finden Sie unter www.stiftungfuerzukunftfragen.de
Pressekontakt:
Stiftung für Zukunftsfragen
eine Initiative von British American Tobacco
Lena Peleikis
Tel.: 040 4151 2264
Lena_Peleikis(at)bat.com
Ende der Pressemitteilung
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03.06.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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