Professor Ayodhya N.Tiwari und Forschungsdirektor Jens Hauch prÀsentieren ihre neuesten Forschungsergebnisse
(firmenpresse) - Rotterdam, 6. Juni 2011. Bei der Konferenz âThe Solar Future: Module Technologiesâ stellt Forschungsdirektor Jens Hauch von Konarka Technologies den aktuellen Stand bei der Entwicklung organischer Solarzellen vor. âMit 1 Quadratzentimeter groĂen Zellen haben wir einen Rekordwirkungsgrad von 8,3 Prozent erreichtâ, sagt Hauch. Die Anwendungsbereiche fĂŒr die Solarzellen, bei denen ein organischer Farbstoff im angeregten Zustand Elektronen abgibt, sind vielfĂ€ltig: Das âphotovoltaische Halbzeugâ lĂ€sst sich sowohl in Textilien integrieren als auch in Glas verpacken.
Die Zellen eignen sich zum Beispiel fĂŒr netzautarke Inselsysteme, tragbare elektronische GerĂ€te und gebĂ€udeintegrierte Systeme. Ob Semitransparenz, rot, grĂŒn, blau oder grau - theoretisch ist jede Farbe und jegliche Mischung möglich. Weil sich die Zellen synthetisch bei niedrigen Temperaturen herstellen lassen, sind die Produktionskosten gering. Konarka will sie in den nĂ€chsten zwei bis drei Jahren auf einen Dollar pro Watt senken.
CIGS: Rekordwirkungsgrad von 18,7 Prozent
Das Schweizer Forschungsinstitut EMPA hat mit Solarzellen aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) kĂŒrzlich einen Rekordwirkungsgrad von 18,7 Prozent erreicht. Die EMPA-Forscher bringen die Zellen sowohl auf flexiblen Polymer- als auch auf Metallfolien an. Mit dem Rolle-zu-Rolle- Verfahren lassen sie sich bei niedrigen Temperaturen kostengĂŒnstig fertigen. Weitere Kosten spart man bei der Installation und dem Transport. âDie Module lassen sich wie Teppiche tragenâ, erklĂ€rt Professor Ayodhya N. Tiwari, der bei EMPA das Photovoltaiklabor leitet. Mögliche Anwendungsbereiche seien portable und gebĂ€udeintegrierte Systeme, aber auch IndustriedĂ€cher, landwirtschaftliche Installationen und FreiflĂ€chenanlagen.
Neben Tiwari und Hauch werden bei der englischsprachigen Modulkonferenz, die am 7. Juni im Sheraton MĂŒnchen Arabellapark Hotel stattfindet, 13 weitere international fĂŒhrende Analysten, Wissenschaftler, Technologieexperten und Firmenchefs zu dem Publikum sprechen.
Anmeldung und weitere Informationen: http://www.thesolarfuture.com.
Ăber Solarplaza
Der unabhĂ€ngige Dienstleister Solarplaza wurde 2004 von Edwin Koot gegrĂŒndet, der seit 1994 in der Photovoltaikbranche tĂ€tig ist. Solarplaza hat seinen Hauptsitz in Rotterdam (Niederlande). Seit seiner GrĂŒndung hat das Unternehmen mehr als 25 internationale PV-Konferenzen in Europa, den USA und Asien organisiert und vor Ort betreut.
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