(ots) - Der schnelle Ausstieg aus der Kernkraft ist ein
gesellschaftspolitisches Experiment. Es kann gutgehen, es kann in
einer Katastrophe enden. Quasi über Nacht sind die Parameter
verschoben worden: Die CDU wird zur Anti-Atom-Partei, zum Gegner der
Energiekonzerne, die mit Klagen drohen. Das sollten die Politiker
nicht so ernst nehmen. Wichtiger ist die Frage, ob die Gesellschaft,
ob unsere Demokratie dieses Experiment mit ungewissem Ausgang
verträgt. Was passiert, wenn Energiepreise explodieren, die
Sicherheit der Stromversorgung nicht mehr gewährleistet ist? Der Aus-
und Umstieg wird übers Knie gebrochen. Das kann fatale Folgen haben.
Bürger, die sich falsch informiert und sogar betrogen fühlen, könnten
irgendwann auch mit dem Stimmzettel die falschen Antworten geben.
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