(ots) - Die Siegerinnen und Sieger des bundesweiten
Fotowettbewerbs "zoom human rights" stehen fest. Der erste Preis geht
sowohl in der Kategorie "Reportage" als auch in der Kategorie
"Konzept" an Antonia Bartning aus Berlin. Es gewannen die Motive
"Wasser nur für Schlüsselinhaber" (Reportage) und "Auf dem Trockenen
sitzen" (Konzept). Die Jury vergab insgesamt sieben Hauptpreise. In
der Kategorie "Reportage" wurden zwei 3. Preise vergeben. Am 28. Mai
wählte eine unabhängige Jury die besten unter insgesamt 300
eingereichten Fotos aus.
Die Hauptpreisträgerinnen und -preisträger in den Kategorien
"Reportage" und "Konzept" sind eingeladen, an einem Foto-Workshop in
Berlin mit der Reportage-Fotografin Jordis Antonia Schlösser
(Fotoagentur Ostkreuz) teilzunehmen. Die Gewinner und Gewinnerinnen
der Plätze 4 bis 20 in jeder Kategorie erhalten je 100
Foto-Postkarten ihres eigenen Motivs. Die vollständige Übersicht der
Preisträgerinnen und Preisträger (Plätze 1 bis 20 in beiden
Kategorien), alle Fotos, Erläuterungen und User-Kommentare sind bis
Ende des Jahres unter www.zoomhumanrights.net zu sehen.
Der diesjährige Fotowettbewerb stand unter dem Motto "Ohne Wasser
läuft nix! - trinken : waschen : spülen". Junge Menschen zwischen 15
und 26 Jahren waren dazu eingeladen, ihre Sicht auf die
Menschenrechte auf Wasser und Sanitärversorgung zu zeigen.
Schirmherrin des Wettbewerbs ist Catarina de Albuquerque,
UN-Sonderberichterstatterin zu den Rechten auf Wasser und
Sanitärversorgung. Im Sommer 2010 wurde das Recht auf Wasser und
Sanitärversorgung von den Vereinten Nationen offiziell als
Menschenrecht anerkannt.
Die Veranstalter, das Deutsche Institut für Menschenrechte und das
Deutsche Jugendherbergswerk, zeigten sich nach der Jurysitzung sehr
zufrieden mit der Entscheidung. Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
des Deutschen Instituts für Menschenrechte: "Die Vielfalt der Themen
wie beispielsweise Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, Hygiene,
Wasserverbrauch und Wasserverschwendung sowie der Ideenreichtum bei
der Umsetzung haben uns beeindruckt. Wir freuen uns vor allem über
die große Resonanz. Sie zeigt, dass Jugendliche die Bedeutung der
Rechte auf Wasser und Sanitärversorgung stärker in den Blick genommen
haben."
102 Jugendliche und junge Erwachsene nahmen mit 300 Fotos am
Wettbewerb teil, davon haben 17 Personen in beiden Kategorien Fotos
eingesendet. Insgesamt gab es zwei Drittel Konzept-Fotos und ein
Drittel Reportage-Fotos.
Die Jury:
Ferda Ataman (Antidiskriminierungsstelle des Bundes); Fatima Haase
(Bachelor Kulturanthropologie); Gabriel Hensche (1. Preisträger
Fotowettbewerb "zoom human rights" 2008/2009); Markus Kilp (Deutsches
Jugendherbergswerk); Virginia Roaf (Expertin zum Recht auf Wasser und
Sanitärversorgung); Jordis Antonia Schlösser (Fotografin der
Fotoagentur Ostkreuz) und Christoph Strässer (Mitglied im
Bundestagsausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe und
Mitglied im Kuratorium des Deutschen Instituts für Menschenrechte).
Die Medienpartner: lizzynet, netzcheckers und fluter.de.
Die Unterstützer: Viva con Agua (Netzwerk für sauberes
Trinkwasser), Iser und Schmidt (Kreativagentur für PublicRelations)
Informationen (u. a. Auszüge der Jurybegründungen zur Fotoauswahl)
und Pressematerial: http://www.presseportal.de/go2/Jurybegruendungen
Pressekontakt:
Bettina Hildebrand
Tel.: 030 25 93 59-14
E-Mail: hildebrand(at)institut-fuer-menschenrechte.de