Sich effektiv und gesund führen anstatt im Burnout zu landen - das sollte die Devise der heutigen strebsamen Berufstätigen sein. Leider sieht de Realität derzeit ganz anders aus. Stress und ständige Anspannung wird von den meisten als notwendige Nebenwirkung für Erfolg im Beruf angesehen mit der Folge von zunehmend mehr psychischen und körperlichen Störungen. Die Lösung liegt jedoch nicht alleine bei uns selbst, sondern auch bei der gelebten Unternehmenskultur.
(firmenpresse) - Menschen, die erfolgreich sein wollen in ihrem Beruf, sehen Stress, Druck und ständige Anspannung als notwendige Nebenprodukte von Erfolg. „Man ist nur erfolgreich, wenn man ständig zu tun hat, unter Stress steht und alle etwas von einem wollen.“ So oder in ähnlichen Worten ist mittlerweile die Meinung vieler erfolgreichen Berufstätigen in Deutschland. Immer mehr Menschen sind dadurch auf dem Wege zum Burnout oder leiden unter dauerhaften körperlichen oder psychischen Störungen.
Viele kommen nicht mehr ohne Medikamente oder Aufputschmittel aus, um die geforderte Leistungsfähigkeit zu erbringen. So richtig gesund fühlen sich dabei nur wenige. Solange es auch noch Ärzte und Medikamente gibt, empfinden sie ihre Situation als akzeptabel oder sehen sie als nicht änderbar an. Viele glauben, es sei nur vorübergehend und sie hätten alles im Griff. Sie merken meist nicht, wie lange und intensiv sie sich bereits in einem Hamsterrad bewegen, aus dem sie es kaum noch herausschaffen.
Immense Kosten für Wirtschaft und Gesundheitswesen
Wenn wir auf diese Art weitermachen, werden die daraus entstehenden finanziellen Belastungen im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft kaum noch tragbar sein. Sobald ein Mensch sich ausgebrannt fühlt, fällt dieser oft sehr wichtige Berufstätige eine längere Zeit aus oder kann nur noch mit sehr eingeschränkter Leistungsfähigkeit tätig sein. Selbstständige können sich einen längeren Ausfall nicht erlauben und versuchen sich so lange es geht über Wasser zu halten. Nicht selten geht dann irgendwann nichts mehr mit der Gefahr extremer Umsatzeinbußen bis hin zur Insolvenz.
Bei Angestellten gibt es Programme für Burnout-Fälle, die von der Krankenkasse unterstützt werden, wo nicht selten 8 und mehr Wochen auf diese Mitarbeiter verzichtet werden muss. Die finanziellen Folgen für Unternehmen sind immens. Auch wenn es kein Burnout ist sind die Krankheiten, die aus der dauerhaft fehlenden Balance entstehen, mit der Zeit so intensiv, dass die Ausfallzeiten auch hier starke finanzielle Auswirkungen auf Firmen haben.
Menschen wollen sich zugehörig und angenommen fühlen
Und das alles passiert, weil wir übersehen, dass wir Menschen und keine Maschinen sind, die unentwegt Leistung bringen können, ohne auf unsere Lebensbalance zu achten. Sicherlich könnte man einwenden, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Wenn aber die Firmenkultur so ausgerichtet ist, dass sich nur die Menschen geschätzt fühlen, die sich rund um die Uhr und ohne eigene Bedürfnisse anzumelden für ihre Firma tätig sind, dann fällt es dem stärksten Mitarbeiter schwer, sich dem System nicht anzupassen.
Wir alle leben in einem System, in einer Gesellschaft, die immer auf jeden Menschen Einfluss ausübt. Unser Bestreben ist es unter anderem, sich angenommen und zugehörig zu einer Gruppe oder Firma zu fühlen. Sich bewusst gegen die gelebte Kultur zu stellen erfordert ein sehr starkes Selbstbewusstsein. Und selbst wenn jemand diese Stärke hat, kann der ständige Gegenwind und das Gefühl, nicht wirklich dazu zu gehören, das Arbeiten irgendwann zur Hölle machen. Daher tun die meisten sich schwer, von sich aus Verhaltensweisen zu wählen, die ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit fördern würden, wenn sie dadurch mit Schwierigkeiten in der Firma und vom Umfeld rechnen müssten.
Unternehmenskultur mit gesundem Führen
Daher ist ein erster Schritt, dass die Führungskräfte und Unternehmer eine Kultur entwickeln, die für mehr Balance und somit mehr gesunder Lebenskraft sorgt. Es müssen Vorbilder her, die zeigen, dass es möglich ist, erfolgreich zu sein und gleichzeitig bei guter Gesundheit bleiben zu können. Denn bei den heutigen Herausforderungen und ständigen Veränderungen ist das A und O eine hervorragende Gesundheit und effektive Selbststeuerung.
Eine gute Möglichkeit steckt im gesunden Führen. Es führt dazu, Erfolg und Gesundheit miteinander zu vereinen. Gesundes Führen fängt immer bei uns selbst an. Was eine Führungskraft nicht vorlebt, wird oft nicht oder nur mit Widerwillen von den Mitarbeitern umgesetzt. Wir können es sehr gut bei Kindern sehen. Wenn Eltern von ihren Kindern erwarten, dass sie sich gesund ernähren sollen, aber die Eltern selbst ungesunde Dinge zu sich nehmen, kann man vom Kind nicht erwarten, dass es das Gewünschte tut. Was der Mensch sieht und wahrnimmt speziell von Menschen in Führungsrollen, erhält automatisch mehr Bedeutung.
Gewünschte Veränderungen starten bei uns selbst
Sich selbst gesund führen zielt darauf, Erfolg und Gesundheit zu vereinen zu können. Dazu sollte man sich mit folgenden Themen beschäftigen:
•sich selbst erkennen und wissen, was einem wirklich wichtig ist
•effektive Selbstorganisation und Prioritätensetzung
•den eigenen Körper und Geist gesund und fit halten
•lernen, mit Stress und Emotionen effektiv umzugehen
•zum Menschenkenner und –versteher werden
•Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten ständig erweitern
•eine förderliche Einstellung zum Leben und zu Menschen gewinnen
•eine persönliche Erfolgsstrategie entwickeln, um mit Herausforderungen und Krisen besser zurecht zu kommen
•Bereitschaft zu ständiger Weiterentwicklung
Die Strategie für Erfolg und Gesundheit weitergeben
Wer sich mit diesen Themen auseinandersetzt und vieles davon für sich verinnerlicht hat, kann sicher sein, dass auch seine Mitarbeiter und Mitmenschen davon profitieren. Denn viele werden nach und nach immer mehr von den Dingen übernehmen, die sie bei Personen in Führungsrollen sehen und erleben. Sobald man für sich förderliche, wirksame Methoden entdeckt hat, empfiehlt es sich, diese auch an seine Mitmenschen weiterzugeben. Auf diese Art dupliziert sich das gesunde Führen weiter auf andere und sie lernen, dass gesund und erfolgreich sein gemeinsam realisierbar ist. Nachdem sie die Vorteile am eigenen Körper gespürt haben, werden sie sehr dankbar für diese positiven Veränderungen sein und so auch für andere ein positives Vorbild darstellen.
Wer für sich selbst eine Erfolgsstrategie mit allen diesen Komponenten entwickeln will, ist es sehr hilfreich, sich einen Coach oder Trainer zur Seite zu nehmen, der sukzessiv durch den Prozess führt. Beatrice Legien-Flandergan, Coach und Beraterin für Veränderungsmanagement und gesundes Führen, hat dazu in ihrer Firma BLF proAktiv Konzepte und Unterstützungsmethoden entwickelt, um individuelle umsetzbare Strategien zu kreieren und weiterzugeben. Ein guter Einstieg dazu ist das Seminar, das in Kürze in Köln stattfindet, in dem es darum geht, wie man sich selbst gesund und erfolgreich führen kann.
Beatrice Legien-Flandergan - BLF proAktiv
Datenverarbeitungs-Kauffrau, Organisationsberaterin, systemischer Coach, Gesundheitsberaterin.
Mit ihrer Firma BLF proAktiv bietet sie Coaching, Beratung, Vorträge und Begleitung für Firmen und Einzelpersonen an.
Schwerpunkt-Themen: proaktives Selbstmanagement, gesundes Führen und Veränderungsmanagement.
Für Firmen: Optimierung von Geschäftsprozessen, Beseitigen von Engpässen und Verbessern von Kooperations- und Handlungsfähigkeiten in Verbindung von Veränderungen und Weiterentwicklungen.
Für Einzelpersonen: sie stark machen für die Herausforderungen des ständigen Wandels, ungenutzte Potenziale aktivieren, ihre Leistungsfähigkeit erhöhen bei gleichzeitiger Beachtung einer gesunden Balance für Beruf und Leben.
BLF proAktiv
Beatrice Legien-Flandergan
Hasenweg 17
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Fax: 02234-941056
eMail: b.legien(at)blf-proaktiv.de
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