(ots) - Die Zukunftsszenarien für den Arbeitsmarkt in
Deutschland sehen alles andere als rosig aus: Das aktuelle
Arbeitskräftepotential von knapp 45 Millionen Personen wird sich laut
dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bis 2025 um
rund 6,5 Millionen Personen verringern (Quelle: IAB,
Hintergrundpapier, Oktober 2010). Die deutsche Wirtschaft ist jedoch
auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen. Ohne sie wird
unternehmerisches Wachstum zukünftig nicht möglich sein.
"In Zukunft werden nur die Unternehmen erfolgreich sein, die es
geschafft haben, die besten Köpfe für sich zu gewinnen", sagt Dr.
Paulgerd Kolvenbach, Geschäftsführer der Longial GmbH. "Das können
sowohl junge Talente sein, die frisch auf den Arbeitsmarkt kommen,
oder auch ältere Arbeitnehmer, die schon viel Erfahrung mitbringen."
Entscheidend ist, welche personalisierten Angebote die Unternehmen
ihren Fachkräften bieten können. Attraktive Versorgungssysteme
spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Sie sollten flexible
Arbeitsbedingungen sowie eine eigen- und arbeitgeberfinanzierte
Altersvorsorge gewährleisten.
Voraussetzung ist jedoch, dass sich die Unternehmen darüber klar
werden, welche personalpolitischen Ziele sie mittel- oder langfristig
erreichen möchten. Wie viele junge Arbeitnehmer braucht das
Unternehmen in fünf oder zehn Jahren? Wann werden die älteren
Mitarbeiter voraussichtlich aufhören? Und: Decken sich die Wünsche
der Arbeitnehmer mit den Vorstellungen des Arbeitgebers? Mancher
Arbeitgeber, der den erfahrenen Mitarbeiter gerne länger im
Unternehmen beschäftigen würde, sieht sich auf einmal dessen Wunsch
gegenüber, sich schon früher oder schrittweise aus dem Arbeitsleben
zurückzuziehen. Hierzu empfiehlt Kolvenbach: "Die betriebliche
Altersversorgung kann als ein Instrument zur Steuerung des
Personalbedarfs eingesetzt werden. Denkbar ist beispielsweise, dass
eine bAV im Rahmen eines frühzeitigen Ausscheidens genutzt wird. Sie
dient dann zur Überbrückung, bis die gesetzliche Rente gezahlt wird.
Oder sie wird eingesetzt, um das Fortarbeiten über die feste
Altersgrenze hinaus zu honorieren."
Eine ganze Reihe von Arbeitszeit- und Renten-Modellen sind für die
Zeit zwischen dem 62. und 68. Lebensjahr denkbar. Neben
Teilzeitbeschäftigung und Teilrente sind die Übergangsrente, durch
eine bAV erreicht, und das Ansparen von Zeitguthaben auf
Zeitwertkonten mögliche Instrumente, um den Renteneinstieg für
Arbeitgeber und Arbeitnehmer flexibel zu gestalten. Jedoch stößt das
vergleichsweise große Interesse der Arbeitnehmer häufig auf ein zu
geringes Engagement der Arbeitgeber. Vor allem die mangelnde
Information seitens der Arbeitgeber führt dazu, dass viele sinnvolle
Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung
gar nicht wahrgenommen, geschweige denn genutzt werden.
Hinzu kommt, dass betriebliche Versorgungssysteme oft noch sehr
starre Regelungen für den flexiblen Übergang beinhalten. Deshalb
sollten diese im Interesse der Mitarbeiter und des Unternehmens mit
Hilfe eines Pensionsberaters an die aktuelle Lage angepasst werden.
Eine laufende Kommunikation mit den Mitarbeitern über den
finanziellen Stand ihrer flexiblen Vorsorgelösung ist außerdem eine
notwendige Voraussetzung, damit die Mitarbeiter auch während der
Ansparzeit die Möglichkeit haben, ihre Zielvorstellungen an
veränderte Präferenzen anzupassen.
Ãœber Longial
Die Longial GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist ein unabhängiges
Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für betriebliche
Altersversorgung (bAV). Von der Beratung bei Neueinrichtung oder
Umstrukturierung der bAV, über versicherungsmathematische oder
betriebswirtschaftliche Bewertungen bis hin zur Administration, dem
kompletten Informationsmanagement und der Erstellung und Umsetzung
von Finanzierungskonzepten: Die derzeit 64 Mitarbeiter bieten den
Firmenkunden von Longial maßgeschneiderte, integrierte bAV-Lösungen
auf höchster Qualitätsstufe.
Weitere Informationen: www.longial.de
Hinweis an die Redaktion:
Am Donnerstag, 9. Juni 2011 um 14 Uhr, findet im GAP 15 in
Düsseldorf die Veranstaltung EINBLICK forum der longial statt. Das
Thema der Veranstaltung ist die Flexibilisierung der
Lebensarbeitszeit.
Auf Wunsch erhalten Sie dazu gerne nähere Informationen.
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