PresseKat - Weiter Kopf-an-Kopf-Rennen von Grünen und SPD, CDU tendenziell etwas stärker

Weiter Kopf-an-Kopf-Rennen von Grünen und SPD, CDU tendenziell etwas stärker

ID: 423802

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU laut neuester Umfrage mit 36 Prozent stärkste Kraft. Die Grünen lägen mit 24,5 Prozent leicht vor der SPD (24,2 Prozent). Mit zusammen knapp 49 Prozent könnte Rot-Grün demnach mit absoluter Mehrheit regieren. Die FDP wäre mit 4,5 Prozent nicht mehr im Bundestag vertreten, die Linke käme nur auf knapp 8 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Berliner Meinungsforschungsinstituts Info GmbH.

(firmenpresse) - Die Schwäche der FDP ist vor allem auf die Enttäuschung ihrer früheren Wähler zurückzuführen – nur jeder sechste, der 2009 noch für die FDP gestimmt hat, würde heute wieder so entscheiden. Davon profitieren vor allem die CDU/CSU und die Grünen, die für die ehemaligen FDP-Wähler zur neuen Hoffnung geworden sind. Gleichzeitig ziehen die Grünen vermehrt ehemalige SPD-, Linken- und Nichtwähler an.

Jeder vierte Walberechtigte wünscht sich inzwischen eine rot-grüne Koalition im Bund, Schwarz-Gelb möchten nur noch 9%. Sogar eine schwarz-grüne Koalition wäre mit 11% beliebter. Selbst bei den CDU-Wählern ändert sich die Stimmung rasant: Jeder Dritte wünscht sich die Große Koalition zurück, jeder Fünfte wünscht sich Schwarz-Grün. Die jetzige Koalition präferieren nur noch 23% der CDU-Wähler. Ziemlich klar ist die Sache jedoch für die Wähler der Grünen – 53% wollen ein Regierungsbündnis mit der SPD.

Nicht einmal jeder vierte Deutsche (23%) rechnet noch mit einer Fortführung der schwarz-gelben Koalition nach der Bundestagswahl im Jahr 2013. Demnach sind selbst die Anhänger der Regierungsparteien skeptisch: Von den Unionswählern erwartet nur jeder zweite, dass das Regierungsbündnis erneut eine Mehrheit erhält. Bei den FDP-Anhängern ist es nur jeder Vierte.

Um für die Koalition doch noch die Wende einzuleiten, sieht die Mehrheit der Befragten Angela Merkel in der Pflicht, sagt Dr. Holger Liljeberg, Geschäftsführer der Info GmbH:
"Die Deutschen erwarten von der Bundeskanzlerin mehr Führungsstärke, wenn die Koalition noch die Wende schaffen will. Selbst von den eigenen Wählern sagt fast jeder Zweite, dass nur Angela Merkel selbst die Koalition aus dem Tief führen kann. Dem neuen FDP-Chef, Philipp Rösler, und seiner Partei kommt dabei nur eine untergeordnete Rolle zu. Für die Wende der Koalition scheinen die Liberalen kaum noch etwas beitragen zu können."

Mit einem vorzeitigen Ende der Koalition aus CDU/CSU und FDP noch vor der nächsten Wahl rechnen 24 Prozent der Befragten. „Gerade bei den jungen Wählern, zwischen 18 und 29 Jahren, wird jedoch eine vorzeitige Korrektur der schwarz-gelben Politik herbeigewünscht. Immerhin 43 Prozent dieser Altersgruppe bzw. 35% aller Befragten sprechen sich für vorgezogene Neuwahlen aus“, sagt Liljeberg.




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Datum: 14.06.2011 - 08:56 Uhr
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