(ots) - Zu dem rufschädigenden Artikel auf "Spiegel
Online" und in anderen Medien über die Deutsche Burschenschaft, nimmt
die Vorsitzende Burschenschaft, die Münchener Burschenschaft
Arminia-Rhenania, wie folgt Stellung. Der Sprecher der Deutschen
Burschenschaft, Stefan Dobner, erklärt dazu:
"Die heute auf "Spiegel Online" aufgetauchten Vorwürfe gegen die
Deutsche Burschenschaft und das interne Rechtsgutachten bezüglich der
Aufnahmebedingungen von Neumitgliedern sind ideologisch überzogen.
Innerhalb des Verbands werden das Gutachten und darauf begründete
Anträge zum Burschentag kritisch gesehen und bereits im Vorfeld des
Burschentages kontrovers diskutiert. Jedoch ist der Vorwurf, es
handele sich gleichsam um die Einführung eines "Arierparagraphen"
überzogen, faktisch falsch und kommt Rufmord gleich. Das Gutachten
orientiert sich an dem in der Bundesrepublik über Jahrzehnte
geltenden Abstammungsprinzip - dem ius sanguinis. Dieses Prinzip gilt
heute noch der Schweiz, in Israel sowie in den meisten EU-Staaten wie
Österreich. Das Rechtsgutachten trägt somit auch den
Mitgliedsvereinigungen in der Republik Österreich und der dortigen
Rechtsauslegung Rechnung.
Die Deutsche Burschenschaft mit Rassismus in Verbindung zu bringen
entbehrt jeder Grundlage. Die Prinzipien der Deutschen Burschenschaft
verpflichten jeden Burschenschafter zur Achtung der Würde jedes
Menschen als Grundlage unserer Verfassung. Die Deutsche
Burschenschaft steht unverbrüchlich in der
freiheitlich-demokratischen Tradition der Revolution von 1848 und
wird sich weiterhin für Meinungsfreiheit, Demokratie und
Selbstbestimmung einsetzen, wie es ihre Verfassung von jedem Mitglied
fordert."
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