PresseKat - Deutsche Personalabteilungen schöpfen nur 33 Prozent ihres Potenzials aus

Deutsche Personalabteilungen schöpfen nur 33 Prozent ihres Potenzials aus

ID: 425387

(ots) - Die Personalabteilungen deutscher Unternehmen
arbeiten mit wenig effizienten Abläufen: Zwei Drittel der
Prozessperformance können optimiert werden. So stehen bei der großen
Mehrheit der Personalabteilungen noch immer reine Routinearbeiten wie
eine ordnungsgemäße Gehaltsabrechnung ganz oben auf der Agenda.
Wichtige strategische Aufgaben aber fallen meist unter den Tisch.
Betroffen sind vor allem mittelständische Unternehmen. Das zeigen
Marktbeobachtungen von Steria Mummert Consulting.

Die Aufgaben in deutschen Personalabteilungen sind häufig klar
geregelt: Eine Fachkraft betreut beispielsweise alle Mitarbeiter mit
dem Nachnamen A bis F allein, erfasst die Arbeitszeiten, regelt
Urlaubsansprüche und sorgt für die pünktliche Gehaltsüberweisung. Für
Personalgespräche bleibt bei dieser Arbeitsorganisation meist keine
Zeit. "Viele Personaler kennen die Mitarbeiter, die sie zu betreuen
haben, häufig nur von der Faktenlage vom Schreibtisch. Man hört und
sieht sie nicht. Eine gute Personalabteilung ist aber nicht lautlos,
sondern man spürt ihre Arbeit im ganzen Betrieb", sagt Dr. Sven Fitz,
Principal Consultant bei Steria Mummert Consulting.

Unter falschen Prozessen leidet vor allem die Arbeit der
Personalabteilungen in kleinen und mittelständischen Betrieben. Aber
selbst große Unternehmen sind betroffen. Auch hier müssen die
Mitarbeiter meist zu viele Routinearbeiten erledigen, die überwiegend
auch automatisiert durchgeführt werden könnten. Hinzu kommt: Die
Arbeitsabläufe sind oft nicht klar genug definiert und
Entscheidungswege zu lang, also mit zu vielen Schleifen verbunden. So
ist beispielsweise bei Neueinstellungen eine ganze
Zuständigkeitskette zu durchlaufen, vom Sachbearbeiter, über den Chef
bis hin zum Betriebsrat.

Der HCM-Experte rät Unternehmen daher, die Abläufe in ihren




Personalabteilungen radikal auf den Prüfstand zu stellen. So
empfiehlt sich zum Beispiel eine strikte Rollenaufteilung zwischen
zuliefernden und wertschöpfenden Tätigkeiten. "Eine Neuaufstellung
der Prozesse ermöglicht zum einen Kostensenkungen. Zum anderen
schafft sie für die Personalmitarbeiter Freiräume, sich auf die immer
anspruchsvolleren strategischen Aufgaben zu konzentrieren, nämlich
qualifizierte Fachkräfte zu finden, die Mitarbeiter zu fördern und zu
halten."



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller(at)steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann(at)faktenkontor.de


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Datum: 16.06.2011 - 09:55 Uhr
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