Per Twitter bekannte sich Englands Top-Stürmer Wayne Rooney vor wenigen Tagen zu einer Haartransplantation. Wie diese funktioniert und worauf man vor einem solchen Schritt besonders achten sollte, erklärt Dr. Annette Hortling, leitende Fachärztin für Plastische undÄsthetische Chirurgie der Moser-Klinik in Bonn.
(firmenpresse) - Frau Dr. Hortling, Wayne Rooneys Bekenntnis zur Haartransplantation hat Schlagzeilen gemacht. Hat die Meldung auch Sie überrascht?
Dr. Annette Hortling: Nein, Wayne Rooney ist ein junger Mann von 25 Jahren, den sein Haarausfall offenbar erheblich gestört hat. Er hat sich deshalb ja auch ganz offen zu seiner Haarverpflanzung bekannt. Und auch seine Ehefrau befürwortet diese Entscheidung. Zudem ist eine Eigenhaarverpflanzung heutzutage ja auch nichts Ungewöhnliches mehr ...
Sind Haarverpflanzungen in erster Linie immer noch etwas für Prominente aus Show und Sport?
Dr. Annette Hortling: Keineswegs. Die Moser-Kliniken sind seit 30 Jahren unter anderem auf dieses Fachgebiet spezialisiert. Unserer Methode der Eigenhaarverpflanzung verdanken inzwischen Tausende von Männern ihre neue Haarfülle. Darunter zwar auch einige bekannte Persönlichkeiten wie beispielsweise Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Aber 99 Prozent unserer Patienten sind Durchschnittsbürger, also Arbeiter, Angestellte, Manager oder Unternehmer.
Wayne Rooney ist ja bekanntlich erst 25. Sind Ihre meisten Patienten in diesem Alter?
Dr. Annette Hortling: Nein, unsere Patienten stammen aus allen Altersgruppen zwischen 20 bis 70 Jahren.
Welche Voraussetzungen muss der Patient erfüllen?
Dr. Annette Hortling: Ursache des Haarausfalls dürfen keine gesundheitlichen Störungen sein und es muss zur Entnahme der neuen Haarproduzenten am Hinterkopf ein ausreichend dicht bewachsener Haarkranz vorhanden sein. Doch dies ist glücklicherweise bei den meisten Menschen gegeben.
Warum muss es unbedingt der Haarkranz sein?
Dr. Annette Hortling: Bei fast allen Menschen sind die Haarwurzeln dort genetisch auf lebenslanges Wachstum programmiert. Sie bieten somit beste Voraussetzungen als kräftige dauerhafte Haarproduzenten.
Dass bedeutet: Glatze passé für immer?
Dr. Annette Hortling: In der Tat. Zuletzt war ein Patient bei uns, der sich vor 15 Jahre Haare einpflanzen ließ. Diese sind inzwischen mit den anderen ergraut und garantieren somit immer noch eine absolut natürliche Optik ....
Eine mangelnde Natürlichkeit verrät in vielen Fällen das Toupet oder die Haartransplantation.
Dr. Annette Hortling: Das stimmt leider. Deshalb legen unsere Fachärzte höchsten Wert auf die follikulären Wachstumseinheiten...
Das heißt konkret...
Dr. Annette Hortling: Ziel ist eine natürliche Haargruppierung. Zudem wird die Federzone, also der Haaransatzbereich, ganz besonders natürlich konzipiert.
Ist die Entnahmestelle sichtbar?
Dr. Annette Hortling: Nein, bereits unmittelbar nach dem Eingriff ist die Entnahmestelle bei einer normalen Haarlänge von ca. 1 cm unsichtbar.
Wie steht es mit den Behandlungsmöglichkeiten bei Frauen?
Dr. Annette Hortling: Grundsätzlich sind Eigenhaartransplantationen natürlich auch bei Frauen möglich. Voraussetzung ist jedoch auch hier, dass ein gesunder dichter Haarkranz vorhanden ist. Ist der Haarausfall beispielsweise durch Wechselstörungen oder Chemotherapien bedingt, so ist eine Transplantation ausgeschlossen.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Dr. Annette Hortling: Spürbar ist, ähnlich wie beim Zahnarzt, die örtliche Betäubung zu Beginn der Behandlung. Der Rest der Behandlung ist absolut schmerzfrei.
Wie oft kann ich mich behandeln lassen?
Dr. Annette Hortling: Zwei- bis viermal; aber das ist abhängig von der Größe der jeweiligen Eingriffe und von der Elastizität der Kopfhaut.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
Dr. Annette Hortling: Es handelt sich hierbei um einen Oberflächeneingriff, der nur wenige Millimeter unter die Haut geht. Entsprechend gering sind die Risiken. Möglich sind kurzzeitige Schwellungen oder Schorfbildungen.
Was kostet eine Eigenhaarverpflanzung?
Dr. Annette Hortling: Das hängt natürlich in erster Linie von dem Volumen ab. Dementsprechend liegen die Kosten zwischen 3.000 bis 8.000 Euro.
Bereits vor 30 Jahren gegründet, decken die Moser-Kliniken das gesamte Spektrum der modernen ästhetischen Chirurgie ab - vom Face-Lift über Brust- und Nasenkorrekturen bis hin zu Bauchstraffungen oder der über Jahrzehnte perfektionierten Methode der Eigenhaarverpflanzung. Dieses Verfahren hat schon Tausenden von Männern zu neuer Haarpracht verholfen, darunter auch Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi.
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