Seit dem kalten März wird es heiß diskutiert: Macht eine Frauenquote in deutschen Chefetagen Sinn? SPD und Grüne hatten den 100. Weltfrauentag zum Anlass genommen, den verschwindend geringen Anteil von weiblichen Führungskräften zu beklagen und auf eine verbindliche Quote zu pochen. Die dahinter steckende Grundidee mache auf jeden Fall Sinn, findet der Ratinger Wirtschaftsexperte Ralf Overbeck: „Unternehmen können von Frauen im Management in vielerlei Hinsicht profitieren, die Zusammenarbeit von Frauen und Männern ist mittel- bis langfristig effizienter.“
(firmenpresse) - Tatsächlich konnte das stolze Jubiläum des Weltfrauentages – auf Initiative der deutschen Sozialistin Clara Zetkin hatte es am 19. März 1911 erstmals diesen Tag gegeben – alleine kein Anlass zum Jubeln sein. Bis heute hat sich schon einiges in Sachen Gleichberechtigung von Männern und Frauen getan. Aber angesichts von nur 9,4 Prozent Frauen in Aufsichtsräten und drei Prozent in den Vorständen (Quelle: DGB) kann von „gleich“ nun wirklich keine Rede sein. Die „Zeit“ berichtet zu dem Thema, dass nach einer Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung nur in 17 von 160 börsennotierten Unternehmen Frauen im Vorstand vertreten sind – gerade einmal 21 von 668 Toppositionen seien mit Frauen besetzt. „Ein Anteil, der auf dem Niveau von Indien liegt und niedriger ist als in Russland, Brasilien oder China“, heißt es in der Zeit-Ausgabe vom 30. April 2011.
Dabei könnten alle Seiten davon profitieren, sagt Wirtschaftsberater Ralf Overbeck: „Eine effizientere Zusammenarbeit ist möglich, da Konflikte im Zusammenspiel der Geschlechter schneller erledigt werden.“ Der mögliche Nutzen von weiblicher Mitarbeit in Führungsgremien komme bei der aktuellen Diskussion viel zu kurz, findet Overbeck. So sei es durch aktuelle Studien beispielsweise von der Unternehmensberatung McKinsey belegt, dass Unternehmen mit einem hohen Frauenanteil sogar höhere Gewinne erwirtschaften als der Branchendurchschnitt. „Wichtig ist dabei aber, dass Frauen und Männer diese Zusammenarbeit in der Praxis üben müssen und nicht im Seminar“, sagt Ralf Overbeck, der als Dozent und Coach entsprechende Veränderungsprozesse begleitet.
In jedem Fall müsse der Diskussion um eine mögliche Frauenquote vor allem die Emotionalität genommen werden. Denn die Ausmaße haben mittlerweile eine recht skurrile Dimension angenommen. So sollen sich Unternehmen in vorauseilendem Gehorsam geübt und aus Furcht vor einer kommenden Quote besser qualifizierte Männer zugunsten von Frauen in Bewerbungsverfahren abgelehnt haben. Was auch als Diskriminierung in die andere Richtung verstanden werden könnte. Top-Unternehmen wie BMW, die Telekom und Daimler haben sich für die kommenden Jahre sogar selbst ehrgeizige Quotenziele gesetzt. „Damit haben die Unternehmen zumindest die ökonomische Wirklichkeit erkannt“, sagt Ralf Overbeck. Denn die Zahl der Erwerbsfähigen in Deutschland schrumpfe, Frauen werden als Leistungsträger gebraucht. Ob mit oder ohne Quote, sagt Overbeck: „Frauen bringen eine weitere und manchmal auch mehrere neue Perspektiven in die Diskussion ein und steigern dadurch die Qualität der Lösungen.“
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