(ots) - Der Einfluss von Bloggern auf den "arabischen
Frühling", das Internet als Instrument für Dissidenten und Despoten,
Journalismus und der Drogenkrieg in Lateinamerika: Vom 20. bis 22.
Juni steht Bonn im Zeichen nationaler und internationaler Medien.
Deutsche Welle-Intendant Erik Bettermann, Bonns Oberbürgermeister
Jürgen Nimptsch und NRW-Medienministerin Angelica Schwall-Düren
eröffnen am Montag, 20. Juni, das Deutsche Welle Global Media Forum.
Bei der vierten Auflage der internationalen Tagung im World
Conference Center Bonn geht es in über 50 Workshops und
Diskussionsrunden um das Thema "Menschenrechte und Globalisierung -
Herausforderungen für die Medien". Die Deutsche Welle erwartet rund
1.500 Teilnehmer aus aller Welt, darunter Vertreter aus Politik und
Wirtschaft, Kultur, Medien und internationalen Organisationen.
Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär im Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, spricht zur Bedeutung
der Menschenrechte in der deutschen Entwicklungspolitik. Weitere
prominente Akteure der Konferenz sind unter anderem Markus Löning,
Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, Thorbjørn Jagland,
Generalsekretär des Europarats und Vorsitzender des Norwegischen
Nobelkomitees, Morten Kjaerum, Direktor der Agentur der Europäischen
Union für Grundrechte, und Dunja Mijatovic, OSZE-Medienbeauftragte.
In Podiumsdiskussionen und Workshops geht es unter anderem um die
Fragen: Wie können Medien den gewachsenen Anforderungen an
Information, Analyse und Bewertung globaler Zusammenhänge besser
gerecht werden? Wie können sie nachhaltig dazu beitragen, das
Bewusstsein für die weltweite Geltung der Menschenrechte zu schärfen?
Weitere Themen: Cyberangriffe auf Menschenrechtsorganisationen und
die Schwierigkeiten lateinamerikanischer Journalisten bei der
Berichterstattung über Drogenhandel und Korruption. "Think global,
act local" - dieser Devise hat sich die Stadt Nürnberg verschrieben.
Vertreter der Kommune, in der 39 Prozent der Bürger einen
Migrationshintergrund haben, schildern Beispiele aus der
Lokalpolitik, wie sich Menschenrechte vor Ort verwirklichen lassen.
Mehrere Blogger aus der arabischen Region, darunter die Tunesierin
Sihem Bensedrine, Präsidentin des "National Council of Liberties in
Tunisia" und Geschäftsführerin des Radiosenders und der Webseite
"Kalama Tunesia - Das Wort Tunesien", nehmen zur aktuellen
Entwicklung und zur Rolle der Sozialen Medien in ihrer Heimat
Stellung. Lina Ben Mhenni, 27-jährige Bloggerin aus Tunis, wird bei
der Konferenz am 20. Juni mit dem internationalen Weblog-Award "The
BOBs" der Deutschen Welle ausgezeichnet.
Zu den Partnern des Kongresses zählen unter anderem Amnesty
International und Attac, Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, Bonn International, CARE
Deutschland-Luxemburg, Bonn International Centre for Conversion,
Deutsche Post DHL, Deutscher Journalistenverband, Deutsches Institut
für Entwicklungspolitik, Deutsches Institut für Menschenrechte,
Europarat, European Council on Foreign Relations, European Union
Agency for Fundamental Rights, Friedrich-Naumann-Stiftung,
Goethe-Institut, Internationales Institut für Journalismus der GIZ,
Konrad-Adenauer-Stiftung, OSZE, Reporter ohne Grenzen, Stiftung
Entwicklung und Frieden, UN Water.
Mitveranstalter des Deutsche Welle Global Media Forum ist die
Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt
wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, dem Europäischen Fonds
für regionale Entwicklung, der Ministerin für Bundesangelegenheiten,
Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn, DHL
und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung.
Deutsche Welle Global Media Forum 20. bis 22. Juni 2011 in Bonn -
das vollständige Programm, alle Speaker und Partner und Hinweise zur
Anmeldung: www.dw-gmf.de
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Während der Konferenz:
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