(ots) -
Der Burschentag in Eisenach nimmt eine positive Wendung.
Umstrittene Anträge wurden zurückgezogen und versöhnliche Gespräche
geführt. Immer noch geistern aber falsche Tatsachenbehauptungen durch
einige Medien.
Dazu erklärt für die Deutsche Burschenschaft der Sprecher des
Verbandes, Stefan Dobner (Münchner Burschenschaft Arminia-Rhenania)
zur sachlichen Richtigstellung: "Es ist und war zu jedem Zeitpunkt
für jeden deutschen Staatsbürger möglich, Mitglied in einer
Mitgliedsvereinigung der Deutschen Burschenschaft zu werden. Die
kolportierte Behauptung, dies sei nur Bewerbern möglich, die von
sogenannten Volksdeutschen abstammen, ist falsch."
Der umstrittene Antrag auf Ausschluss der Mannheimer
Burschenschaft Hansea, den eine einzelne Bonner Mitgliedsvereinigung
eingebracht hatte, wurde schon am Mittwoch im Vorfeld des
Burschentages zurückgezogen. Dieser Antrag wäre aber nicht
satzungsgemäß gewesen und daher zwingend von der Tagesordnung
gestrichen worden. Die Kontroverse über diesen Antrag ist damit
endgültig beigelegt. Kai Ming Au, Mannheimer Burschenschafter mit
chinesischen Wurzeln, der in den vergangenen Tagen im Zentrum der
medialen Aufregung stand, ist 26 Jahre alt und BWL-Student in
Ludwigshafen. Er ist derzeit auch Sprecher seiner Burschenschaft
Hansea Mannheim. Verbandsbruder Au bekräftigt seine Unterstützung für
die Deutsche Burschenschaft: "Obwohl die letzten Tage schwierig
waren, habe ich aus der Burschenschaft viel Unterstützung erfahren.
Meine Burschenschaft und der Verband sind für mich korporative
Heimat, in der ich mich engagiere und zu der ich stehe. Ich bin
stolz, Teil dieser Gemeinschaft zu sein, ich bin stolz, als
Wehrdienstleistender meinem Vaterland gedient zu haben, und ich bin
stolz, Deutscher zu sein."
Pressekontakt:
Michael Schmidt
Burschenschaft Hilaritas Stuttgart
Lerchenheide 50
D-70374 Stuttgart