Die besten Einsendungen beim Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg werden am 22. Juni 2011 im Roten Rathaus vorgestellt und prämiert
Wie ist es, wenn Menschen ankommen; hier in Berlin und Brandenburg? Fühlen sie sich dann gleich angenommen, entwickeln sie sofort Heimatgefühle? Wie verbunden sind sie mit dieser Region? In den Beiträgen zum Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg kann in Kürze nachgelesen werden, wie sich die Berliner und Brandenburger fühlen – als Einheimische oder Zugereiste.
(firmenpresse) - Die Jury des Schreibwettbewerbs hat aus einer Fülle an Einsendungen, die sich mit dem Thema „Ich bin (k)ein Berliner/Brandenburger beschäftigen, die interessantesten ausgewählt. Am 22. Juni 2011, werden die Beiträge prämiert. Dann findet im Roten Rathaus von Berlin die Preisverleihung des diesjährigen Zeitzeugenpreises Berlin-Brandenburg 2011 statt, für den der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck die Schirmherrschaft übernommen haben.
Zu den Einsendungen, die ganz vorn im Ranking liegen, gehören Beiträge, in denen spannende interkulturelle Begegnungen beschrieben werden – und zwar sowohl zwischen verschiedenen Nationalitäten als auch zwischen den Menschen in Ost und West. Damit wird wieder einmal deutlich, dass selbst mehr als zwanzig Jahre nach dem Mauerfall die Auseinandersetzung der Menschen mit ihrer jüngsten Geschichte andauert.
Die Jury zeigte sich von der Qualität der Texte „sehr beeindruckt“ und lobte „die unterschiedliche Herangehensweise der Teilnehmer“. Der Verleger Dr. Johann-Friedrich Huffmann, Initiator des Schreibwettbewerbs, betonte die „Authentizität und Emotionalität der Beiträge, die berühren und den Leser an den persönlichen Erlebnissen unmittelbar teilhaben lassen“. Viele Arbeiten stünden in einem geschichtlichen Kontext, „was sie schon deshalb als Zeitzeugnisse qualifiziert“.
In der Jury vom Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg 2011 wirkten Manfred Füger und Rolf Schütte, die Protokollchefs der Landesregierungen mit, ferner Thessi Aselmeier von der Zeitzeugenbörse, Prof. Dr. Klaus Hurrelmann von der Hertie School of Governance, Kathrin Kowarsch vom Frieling-Verlag, Dr. Andreas Ludwig vom Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR, Dr. Martina Weinland von der Stiftung Stadtmuseum Berlin und Dr. Martina Weyrauch von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung sowie die Journalisten Henry Lohmar (Märkische Allgemeine Zeitung) und Ulli Zelle (rbb).
Die Preisverleihung am 22. Juni 2011 um 19.30 Uhr im Großen Saal des Roten Rathauses in Berlin-Mitte ist eine öffentliche Veranstaltung. Der Eintritt ist frei. Die mit der Skulptur „Buch der Erinnerung“ des Metallkünstlers Achim Kühn sowie mit Gutscheinen für die Publizierung prämierten Arbeiten werden zusammen mit weiteren herausragenden Beiträgen einige Wochen nach der Preisverleihung in einer Anthologie veröffentlicht.
Weitere Informationen zum Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg finden Sie im Internet unter www.zeitzeugenpreis.de.
Der Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg, eine Initiative des Verlegers Dr. Johann-Friedrich Huffmann, ist bereits seit 2005 das Forum für die persönlichen Erinnerungen der Autoren. Damit entwickelt er sich zu einer kulturellen Institution im Literaturkalender der Region. Für viele Teilnehmer, die in den vergangenen Jahren mitgewirkt haben, war der Zeitzeugenpreis Anstoß zum Schreiben. Auch wenn sie nicht zu den Siegern im Wettbewerb gehörten, gewonnen haben sie dennoch: An Freude und Erfüllung, mit eigenen Texten anderen Menschen gelebte Geschichte zu vermitteln.
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