München, 08.02.2008 –Die Gewinner des 4. Volvo SportsDesign Award 2008 mit dem Thema „EcoDesign – Form follows Sustainability“ sind gekürt. Patagonia, Spezialist für Outdoorbekleidung. wurde im Rahmen des Volvo SportsDesign Forum während der ispo winter 08 für das konsequente Engagement zum Schutz der Umwelt mit einem Sonderpreis zur „EcoBrand Of The Year“ gewählt.
(firmenpresse) - Volvo SportsDesign Award 2008 „EcoDesign“: Patagonia ist EcoBrand des Jahres Verleihung des 4. Volvo SportsDesign Award zum Thema „EcoDesign – Form follows Sustainability“ im Rahmen der ispo_winter 08
München, 08.02.2008 –Die Gewinner des 4. Volvo SportsDesign Award 2008 mit dem Thema „EcoDesign – Form follows Sustainability“ sind gekürt. Patagonia, Spezialist für Outdoorbekleidung. wurde im Rahmen des Volvo SportsDesign Forum während der ispo winter 08 für das konsequente Engagement zum Schutz der Umwelt mit einem Sonderpreis zur „EcoBrand Of The Year“ gewählt.
Patagonia ist „EcoBrand Of The Year 2008“
Absolutes Highlight beim Volvo SportsDesign Award war die Verleihung des Preises „EcoBrand of the Year“ für vorbildhaftes und konsequentes Engagement im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Patagonia, Hersteller hochwertiger Outdoor-Bekleidung mit Sitz in Kalifornien, wurde von der Jury mit dem erstmalig verliehenen Sonderpreis für die Verdienste zum Schutz der Umwelt zur „EcoBrand of the Year 2008“ gekürt.
"Der Volvo SportsDesign Award ist ein anerkanntes Aushängeschild der internationalen Szene für Sportmode und Design. Patagonia gehört mit zu den interessantesten Firmen in der Branche für Outdoorbekleidung und hat ein konsequent ökologisch ausgerichtetes Firmenkonzept, das die Verringerung der Umweltbelastung ganz klar vor eine um jeden Preis kostengünstige Produktion stellt", begründet Jonathan Disley, Chefdesigner von Volvo Cars, Mitveranstalter und Jurymitglied des Volvo SportsDesign Awards die Verleihung des Preises für besondere Leistungen.
Umweltschutz als Grundpfeiler der Unternehmensphilosophie
In den vergangenen 12 Monaten unterstützte Patagonia weltweit Umweltschutzgruppen mit insgesamt 2,5 Millionen US Dollar. Dieser Betrag entspricht der “Erdsteuer”, die Patagonia Gründer und Besitzer, Yvon Chouinard, sich selbst auferlegt hat. Seit 1984 engagiert sich Patagonia im Umweltschutz und fördert mit jährlich einem Prozent des Umsatzes weltweit Projekte im Bereich Umwelt und Renaturierung. Im Rahmen des Programms sind bisher mehr als 25 Millionen US Dollar für die Erhaltung und Wiederherstellung der Umwelt investiert worden. Patagonias Engagement im Umweltschutz war von Anfang an ein Grundpfeiler der Firmenphilosophie, nämlich "Stelle das beste Produkt her, belaste dabei die Umwelt so wenig als möglich und inspiriere andere, das selbe zu tun". Seit 10 Jahren verwendet Patagonia ausschließlich biologisch angebaute Baumwolle. Gleichzeitig wurden andere Hersteller inspiriert und motiviert, dem Beispiel zu folgen. Umweltbelastungen bei der Herstellung eines Artikels oder durch den Anbau des dafür notwendigen Rohstoffs, durch Färbemittel und Oberflächenbehandlung sollten so klein als nur irgend möglich sein. Mittelfristiges Ziel ist es, alle Produkte recyceln zu können. 1993 brachte Patagonia erstmals ein Fleece aus recyceltem Polyester auf den Markt. Das Unternehmen recycelt abgetragene Funktionsunterwäsche, Fleeceprodukte, eigene T-Shirts aus Baumwolle und ab Sommer 2008 auch zahlreiche Funktionsjacken und Isolationsteile, um daraus wieder Outdoorbekleidung herzustellen. Die Designphilosophie von Patagonia wurde von einem Spruch des französischen Fliegers und Autors Antoine de Saint-Exupéry abgeleitet: "Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen, sondern dann, wenn es nichts mehr weg zu nehmen gibt."
„Patagonia verbindet wie kaum eine andere Marke so konsequent die Ansprüche an ökologisches und schönes Design bei höchster Qualität“, so Andrej Kupetz, Jurymitglied und Geschäftsführer des Rat für Formgebung. Jedes Ausrüstungsteil muss widerstandsfähig und haltbar sein. Jedes Kleidungsstück muss so leicht wie möglich, geschmeidig und weich sein, sich angenehm und trocken auf der Haut tragen, pflegeleicht sein und dabei ein gutes Design aufweisen.
Ausgezeichnete Arbeitsbedingungen und Ehrungen für Umweltengagement
Patagonia erhielt für die Konsequenz und Nachhaltigkeit des geleisteten Engagements zahlreiche Auszeichnungen. Die hauseigene Kindertagesstätte mit Spielplatz und Kletterwand, die Sportanlagen und das Bio-Restaurant spiegeln auf Mitarbeiterebene das Engagement für Mensch und Umwelt wieder. Der Surfstrand ist fünf Minuten entfernt und soll in der Mittagspause auch genutzt werden. Mitarbeiter in den europäischen Firmensitzen bekommen die Kosten fürs Fitness-Studio erstattet. Das persönliche Umweltengagement der Mitarbeiter wird unterstützt: Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit bei vollem Gehalt zwei Monate im Jahr bei einem Umweltprojekt mitzuwirken.
Was macht den „Unterschied“ bei Patagonia?
Yvnon Chouinard, ein junger Amerikaner frankokanadischer Abstammung, beginnt im Jahr 1957 in Kalifornien damit, sein eigenes Kletterequipment herzustellen, weil er mit dem auf dem Markt erhältlichen Pitons nicht zufrieden ist. Mit Hilfe einer alten Schmiede fertigt er Pitons aus Stahl, den er von alten Mähdrescherschneiden recycelt. Seine Pitons werden dadurch sehr viel leichter und widerstandsfähiger als die bisher erhältlichen Modelle. Yvon verkaufte überschüssige Ware an seine Freunde. Die Nachfrage stieg und Chouinard begann Pitons aus seinem Kofferraum heraus zu verkaufen. 1970 war Chouinard Equipment zum grössten Hersteller von Kletterequipment in den USA geworden. Im Jahr 1973 gründete Chouinard die Firma Patagonia. Er wählte den Namen dieser Landschaft, weil damit sofort die einzigartige Wildnis, die Gletscher und hohen Gipfel der Region im südlichsten Teil Argentiniens assoziiert werden. Die erste Kollektion bestand ausschliesslich aus robusten Rugbyshirts und einigen unzerstörbaren Kordshorts.
Die Gewinner des Volvo SportsDesign Award 2008 „EcoDesign“
oOutdoor Equipment: Nextec srl., OutDry® Membransystem zur Wasserdichtung von Schuhen, Italien
oSki Equipment: Grown Skis, Holzski, Deutschland
oBoard Equipment: Amer-Salomon, Salomon Snowboards, SickStick, Frankreich
oApparel: Klättermusen, Einride Jacket, Schweden
oWheelers: Essedum, CycleCaddy Streitwagen, Deutschland
oAccessoires: Plantaplast, BioGolfTee, Österreich
oConcepts: Max Koriath, “schöner bootfahren”, Weissensee School of Art Berlin, Deutschland
oSonderpreis „EcoBrand of the Year“: Patagonia, USA
Die Jury mit Experten aus den Bereichen Design, Mode, Sport, Industrie und Umwelt:
oAndrej Kupetz, Geschäftsführer des Rat für Formgebung, Frankfurt
oGerrit Terstiege, Chefredakteur „form“
oDr. Ali Ansari, Akademieleiter AMD, Akademie Mode und Design, München
oDr. Kuno Prey, Designer und Professor und Dekan an der Freien Universität Bozen, Italien
oReinhard Pascher, Geschäftsführer Pascher+Heinz Sportsmarketing, München
oPeter Waeber, Geschäftsführer bluesign technologies AG, Schweiz
oUrsula Tischner, Geschäftsführerin econcept, Köln
oChristian Hochfeld, Stellvertretender Geschäftsführer Öko-Institut e.V., Freiburg
oMark Held, Geschäftsführer EOG Association for Conservation, Schweiz
oChristoph Ebert, Diplom-Sportwissenschaftler, Lehrbeauftragter TU München
oPetra Griesel, Community Manager, ispo München
oTobias Gröber, Group Director, ispo München
oNiklas Gustavsson, Director Environmental Issues, Volvo Car Corporation Göteborg, Schweden
oJonathan Disley, Chefdesigner, Volvo Car Corporation Göteborg, Schweden
oAnna Rosen, Designer, Volvo Car Corporation Göteborg, Schweden
Weitere Informationen, Bildmaterial unter www.ispo-sportsdesign.com.
Informationen zum VOLVO SportsDesign AWARD
Im Jahr 2005 riefen die VOLVO Car Corporation Göteborg und die ISPO München, weltgrößte Sportartikel- und Sportmode-Fachmesse, den VOLVO SportsDesign AWARD ins Leben. Damit werden Produkte ausgezeichnet, die sich entweder durch ihre Innovation oder durch ihr Design innerhalb der Sportindustrie besonders hervorgetan haben. Der VOLVO SportsDesign AWARD hat sich in der Zwischenzeit zu einer der begehrtesten Auszeichnungen für Industrie, Designer und Studenten entwickelt. Der Preis wird dieses Jahr zum vierten Mal verliehen. Für die Gewinner und nominierten Produkte gibt es eine speziell konzipierte AWARD Ausstellung auf der ispo winter 08 und ispo sport & style 08. Jeder Gewinner erhält eine Award-Skulptur und eine doppelseitige Präsentation des Produktes im VOLVO SportsDesign Award-Jahrbuch. Es ist geplant, die Gewinnerprodukte auf den VOLVO SportsDesign-Ausstellungen wie z.B. bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking zu zeigen.
Kontakt:
Pascher+Heinz GmbH SportsMarketing
Sigmund-Riefler-Bogen 2
D - 81829 München
Tel. +49 (0)89-9441960
email: Sebastian(at)pascher-heinz.com