(ots) - Ãœber die Zukunft der Arzneimittelversorgung und
-sicherheit in Europa diskutieren heute und morgen mehr als 100
Vertreter von Apothekerorganisationen aus mehr als 25 europäischen
Ländern. Begrüßt wurden sie in Berlin von Heinz-Günter Wolf,
Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Er ist dieses Jahr auch Präsident des Zusammenschlusses der Apotheker
in der Europäischen Union (ZAEU). Schwerpunktthema des heutigen
Symposiums ist Pharmakovigilanz, also die Ãœberwachung von
Arzneimittelrisiken. Am Dienstag tritt die Generalversammlung, das
höchste ZAEU-Gremium, zusammen.
"Apotheker sind fester Bestandteil der sicheren Versorgung der
Menschen mit Arzneimitteln", sagte Thomas Ilka, Staatssekretär im
Bundesgesundheitsministerium, in seinem Grußwort. "Apotheker in ganz
Europa erbringen hochwertige Dienstleistungen für Patienten und
erfüllen ihre Kernaufgabe - die Gewährleistung einer sicheren und
effizienten Arzneimittelversorgung", sagte Wolf. "Wir leben aber
unter wirtschaftlichem Druck und regulativen Veränderungen. Diese
stellen sogar in Frage, ob die Apotheke in Zukunft überlebensfähig
sein wird", gab der 64-jährige Apotheker aus Hemmoor (Niedersachsen)
zu bedenken. "Ich glaube dennoch, dass der Bedarf an unseren
Dienstleistungen nie größer war als heute. Wir müssen neue Wege der
Zusammenarbeit mit unseren Kollegen aus den anderen Heilberufen
finden."
Der Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU;
englisch: PGEU - Pharmaceutical Group of the European Union) vertritt
die Interessen von rund 400.000 Apothekerinnen und Apothekern in 31
europäischen Ländern. Täglich besuchen mehr als 46 Millionen Menschen
die Apotheken in der EU. ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf wurde auf
der ZAEU-Generalversammlung 2010 in Brügge (Belgien) zum
ZAEU-Präsidenten für das Jahr 2011 gewählt. Die deutsche
Apothekerschaft ist mit einem eigenen Büro in der "EU-Hauptstadt"
Brüssel präsent. Leiter der Europavertretung der ABDA ist Dr. Jens
Gobrecht.
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