(ots) -
Die gute wirtschaftliche Entwicklung im vergangenen Jahr führte
auch zu einem deutlichen Anstieg des Geldvermögens der privaten
Haushalte in Deutschland. Es summierte sich Ende 2010 auf 4,93
Billionen Euro. Das ist ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2009.
Nie zuvor hatten die Deutschen so viel auf der hohen Kante liegen.
Dabei verhält sich die Mehrheit der Bundesbürger beim Anlegen der
Ersparnisse sehr risikoscheu: Zwei Drittel (66 Prozent) des
Geldvermögens sind Spar-, Sicht-, Termineinlagen und Bargeld sowie
Geldanlagen bei Versicherungen (siehe Grafik). Obwohl die Aktienkurse
stiegen und das Aktienvermögen 2010 um 20 Prozent zunahm, sind doch
nur fünf Prozent (231 Mrd. Euro) in Aktien investiert. Vor 50 Jahren,
zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders und bei deutlich
niedrigerem Wohlstandsniveau als heute, lag der Aktienanteil am
Geldvermögen immerhin bei über 20 Prozent. Auch im internationalen
Vergleich ist die Aktienquote niedrig. Beliebter als die Anlage in
einzelnen Aktien oder festverzinslichen Wertpapieren sind
Investmentfonds, in denen zwölf Prozent des Geldvermögens der
Deutschen angelegt sind.
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