(ots) - In seinem Bericht an die heute in Hannover tagende
Bundesvertreterversammlung zog der Präsident der Deutschen
Rentenversicherung Bund, Herbert Rische, Bilanz der ablaufenden
Selbstverwaltungswahlperiode - der ersten nach der
Organisationsreform 2005.
Umsetzung der Ziele der Organisationsreform
Mit der Organisationsreform, sagte Rische, sei sehr vieles
erreicht worden, was sich die Rentenversicherung am Beginn der
Wahlperiode vorgenommen habe. Die Zahl der Rentenversicherungsträger
sei deutlich reduziert worden. Die Grundlagen für die mit der
Abschaffung der Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten in
der Rentenversicherung verbundene Neuordnung der
Versichertenverteilung seien geschaffen worden. Darüber hinaus sei
die in der Organisationsreform festgelegte Neuordnung der Auskunfts-
und Beratungsstellen erfolgt. Ferner seien die IT-Struktur in der
Rentenversicherung und die gemeinsame Steuerung der Rehabilitation
weiter verbessert worden.
Einsparungen bei den Verwaltungs- und Verfahrenskosten
Der Präsident wies weiter auf die ebenfalls im Zusammenhang mit
der Organisationsreform 2005 festgelegten Einsparungen im Bereich der
Verwaltungs- und Verfahrenskosten in der Rentenversicherung hin. Der
Gesetzgeber hatte der Deutschen Rentenversicherung aufgegeben, bis
zum Jahr 2010 die Verwaltungs- und Verfahrenskosten um 10 Prozent der
Verwaltungskosten des Jahres 2004 zu vermindern. Mithin war in diesem
Zeitraum ein Einsparbeitrag von fast 400 Millionen Euro zu erbringen.
Rische stellte in diesem Zusammenhang fest, dass die
Rentenversicherung diese gesetzliche vorgegebene Einsparleistung
nicht nur erbracht, sondern sie sogar überschritten hätte.
Rische machte deutlich, dass die Wirtschaftlichkeit der
Verwaltungsabläufe weiter im Auge behalten werde, ohne die Qualität
der Leistungen und die Kunden- und Mitarbeiterorientierung zu
beeinträchtigen.
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