Berlin, 28.06.2011 (KGS). Tiefe Augenblicke in lauen Sommernächten – ist die Brille da nicht eher hinderlich? Nein, ganz im Gegenteil. Das richtige Modell setzt die Augen geschickt in Szene und kaschiert auch mal unliebsame Gesichtsproportionen. Passt die Fassung zum Augenabstand, steht einem Näherkommen nichts im Wege. Harmonieren dann auch noch Brille und Braue, sorgt das garantiert für hochgezogene Augenbrauen – beim Gegenüber.
(firmenpresse) - Die Augen sind der Liebe Tür - was Shakespeare schon damals wusste, hat auch die Wissenschaft festgestellt: Der erste Blick ins Gesicht gilt den Augen. Dass diese besonders gut zur Geltung kommen, können Brillenträger mit der Wahl der passenden Fassung geschickt steuern.
Für einen strahlend offenen Blick ist es wichtig, dass der gesamte Augenbereich gut durch die Gläser zu sehen ist. Idealerweise erscheint der Augenmittelpunkt – die Pupille – genau in der Mitte des Brillenglases.
Die Brauen bilden quasi den oberen Rahmen des Augengemäldes. Sie dürfen nicht verdeckt oder geschnitten werden. Damit sie voll zur Geltung kommen, sollte der obere Rand des Brillenglases ihrem Schwung folgen. Für die Wahl der Fassung heißt das: Gerade Linien für gerade, flache Brauen. Je geschwungener und höher der Brauenbogen, desto runder und größer sollte das passende Brillenmodell ausfallen. Sonnenbrillen bilden hier eine Ausnahme: Sie dürfen die Sicht auf die Brauen nehmen, denn die dunklen Gläser entfalten eine eigene Dynamik im Gesicht.
Auch der Abstand der Augen spielt eine Rolle bei der Auswahl der passenden Brille. Gut gewählt heißt hier oft auch “gut kaschiert“: Bei eng stehenden Augen empfiehlt sich ein hoch ansetzender schmaler Nasensteg in hellen Farben. Der seitliche Rahmen der Brille darf dagegen ruhig kräftig betont sein. Liegen die Augen eher weit auseinander, leistet ein markanter, breiter Steg in dunklen Farben gute Dienste. Ein an den Außenseiten dezenter Brillenrahmen ist hier vorteilhaft.
Viele Augenoptiker beraten nicht nur bei der Auswahl der Gläser, sondern stehen auch bei modischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Letztendlich ist das Ja zur Traumbrille aber immer eine Frage des persönlichen Geschmacks – wie alle Herzensangelegenheiten.
Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) ist eine unabhängige und überregionale Initiative, die seit 1949 erfolgreich Aufklärungsarbeit rund um‘s gute Sehen leistet. Ziel des KGS ist es, durch verlässliche Information und verständliche Argumentation einer breiten Öffentlichkeit die Bedeutung guten Sehens bewusst zu machen.