(ots) - Renate Künast hat richtig gehandelt. Der Fehltritt
des von ihr persönlich angeheuerten Wahlkampfmanagers André Stephan
ist unentschuldbar. Stark betrunken Auto fahren wäre schon Grund
genug gewesen, ihn sofort von seinem Amt zu entbinden. Viel schlimmer
wiegt jedoch, dass er körperlich Widerstand leistete und dass er in
seine "politisch-gesellschaftliche Stellung zum Ausdruck" brachte,
wie die Polizei es formulierte. Wie sehr er den Grünen geschadet hat,
wird man seriös erst nach der Wahl am 18. September beantworten
können. Eines lässt sich aber heute schon sagen: Renate Künast wird
es schwerer haben als sie es ohnehin schon hat. Die Kandidatin und
ihre engsten Berater machen seit Wochen den Eindruck, als stünden sie
erheblich unter Druck. Renate Künast wird sich grün und blau ärgern.
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