(ots) - Strand, Meer, Sonne: Die indonesische Insel Java
ist für viele Europäer ein Urlaubstraum. Für viele einheimische
Kinder ist die Insel jedoch ein Alptraum: Schätzungen zufolge leben
in diesem Urlaubsparadies rund 1,7 Millionen Mädchen und Jungen als
Straßenkinder. Dies teilte die Kinderhilfsorganisation
SOS-Kinderdörfer anlässlich des Kindertages in Indonesien mit.
In Indonesien ist die Kluft zwischen Arm und Reich sehr groß.
Wohlstand und Armut sind in der Bevölkerung extrem ungleich verteilt.
Ein Großteil der Menschen in Indonesien muss mit weniger als zwei
US-Dollar pro Tag auskommen. Nicht selten zerbrechen Familien unter
dem Druck der Armut. Kinder landen oftmals schutzlos auf der Straße.
Die Zahl der Straßenkinder in ganz Indonesien lässt sich nur erahnen.
Das Zerbrechen von Familien im Vorfeld zu verhindern, ist das Ziel
der SOS-Familienhilfe. Durch die Hilfsprojekte lässt sich vermeiden,
dass Kinder zu schutzlosen Straßenkindern werden. In der an der
Südküste der Insel Java gelegenen Region Yogyakarta unterstützt die
SOS-Familienhilfe rund 2.000 Kinder und ihre Familien: beispielsweise
durch Hilfsprojekte wie Kinderbetreuung, medizinische Grundversorgung
und Ausbildungsangebote. Freiwillige aus der Gemeinde leiten diese
Projekte in Zusammenarbeit mit SOS-Mitarbeitern und auch
SOS-Jugendlichen.
Bei Rückfragen:
Louay Yassin
Pressereferent
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Kommunikation
Tel.: 089/179 14-259, Fax: 089/179 14-100
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