PresseKat - Finanzierung für Offshore-Windpark Global Tech I ist auf dem Weg

Finanzierung für Offshore-Windpark Global Tech I ist auf dem Weg

ID: 437369

(ots) -

- Europäische Investitionsbank und kommerzielles Bankenkonsortium
unterzeichnen Kreditverträge
- KfW prüft Kreditantrag im Rahmen des Sonderprogramms "Offshore
Windenergie"

Die Finanzierung für den Nordsee-Windpark Global Tech I steht
weitestgehend. Die Europäische Investitionsbank und ein Konsortium
aus 16 Geschäftsbanken haben heute in Hamburg entsprechende
Darlehensverträge in Höhe von über einer Milliarde Euro zur
Finanzierung des erforderlichen Fremdkapitals unterzeichnet. Das
kommerzielle Bankenkonsortium beteiligt sich daran mit Darlehen von
rund 270 Millionen Euro und die Europäische Investitionsbank mit 100
Millionen Euro. Außerdem stellt die Europäische Investitionsbank für
die Finanzierung ein zinsvergünstigtes Darlehen von 400 Millionen
Euro bereit, für das kommerzielle Banken aus dem Konsortium die
Garantien übernehmen. Darüber hinaus hat die Projektgesellschaft im
Rahmen des Sonderprogramms "Offshore Windenergie" der Bundesregierung
einen Kreditantrag bei der Förderbank KfW gestellt, um die
Finanzierung schließen zu können. Der Antrag wird zurzeit bei der KfW
sorgfältig geprüft, mit einer Entscheidung ist im Laufe des Sommers
zu rechnen. Das KfW Sonderprogramm ist für die Projektfinanzierung
der ersten zehn Offshore-Windparks vorgesehen. Ziel der
Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2030 die Offshore-Windleistung
auf 25 Gigawatt auszubauen.

Dr. Thomas Meerpohl, Kaufmännischer Geschäftsführer der
Projektgesellschaft Global Tech I Offshore Wind GmbH: "Wir sind sehr
froh, dass es uns jetzt gelungen ist, die Finanzierung für
Deutschlands ersten projektfinanzierten 400-Megawatt
Offshore-Windpark zu gestalten und danken unseren Kreditgebern
nachdrücklich für die Unterstützung. Die starke Beteiligung der EIB
sowie das große Engagement unserer Gesellschafter waren Garant für




diesen Erfolg. Mit insgesamt 16 beteiligten Geschäftsbanken war auch
die Resonanz im kommerziellen Bankenmarkt erfreulich positiv. Die
Finanzierung allerdings wird erst durch das klare Bekenntnis der
Politik zur Offshore-Windenergie möglich. Wir wollen das im Bundestag
verabschiedete Stauchungsmodell wie auch das Sonderprogramm der KfW
in Anspruch nehmen und sind zuversichtlich, dass unser Kreditantrag
bei der KfW bald positiv entschieden wird."

Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Vizepräsident der Europäischen
Investitionsbank: "Der Offshore-Windbereich spielt eine entscheidende
Rolle für die künftige Energiegewinnung in Deutschland und Europa.
Global Tech I gehört zu den bisher ehrgeizigsten deutschen Projekten.
Der heute unterzeichnete Vertrag sichert die umfangreichen
Investitionen - ein wichtiger Schritt, auch mit Blick auf die
Finanzierbarkeit der Energiewende in Deutschland."

Für die Umsetzung und den Betrieb des Windparks Global Tech I ist
die Projektgesellschaft Global Tech I Offshore Wind GmbH
verantwortlich. Die Anteilseigner sind die beiden Energieversorger
Stadtwerke München GmbH und HSE AG (Darmstadt), das europäische
Energiehandelsunternehmen EGL AG und die Esportes Offshore
Beteiligungs GmbH. Weitere Gesellschafter sind die beiden
Projektentwicklungsgesellschaften Norderland Projekt GmbH und
Windreich AG. Der Nordsee-Windpark Global Tech I soll bereits im Jahr
2012 ans Netz gehen und 2013 voll ausgebaut sein. Die 80
Windkraftanlagen liefern dann jährlich 1,4 Milliarden Kilowattstunden
umweltfreundlichen Strom für 445.000 Haushalte.

Ãœber Global Tech I

Global Tech I zählt zu den ersten Offshore-Windparks, die in der
deutschen Nordsee errichtet werden. Das Windfeld mit 80
Windenergieanlagen der 5-Megawatt-Klasse verfügt über eine
installierte Gesamtleistung von 400 Megawatt. Damit beläuft sich die
nutzbare Stromproduktion aus der umweltfreundlichen Windenergie auf
rund 1,4 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. Die rund 41
Quadratkilometer große Fläche von Global Tech I befindet sich zirka
180 Kilometer vor Bremerhaven und 138 Kilometer vor Emden in
nordwestlicher Richtung. Der Windpark wird außerhalb von
Meeresschutzgebieten in der deutschen ausschließlichen
Wirtschaftszone (AWZ) gebaut. Bereits im Jahr 2006 wurden die 80
Windkraftanlagen sowie das dazugehörige Umspannwerk vom Bundesamt für
Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt. Nach derzeitigem
Planungsstand soll Global Tech I im Jahr 2012 ans Netz gehen und im
Vollausbau ab 2013 jährlich Strom für umgerechnet 445.000 Haushalte
mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.130 Kilowattstunden
produzieren. Weitere Informationen auch unter
http://www.globaltechone.de .



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Pressebüro Global Tech I
c/o schwarz communications
Pressebüro Global Tech I
Bettina Schwarz
Email: presse(at)globaltechone.de
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Datum: 07.07.2011 - 14:18 Uhr
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