Im Interview mit AUTO BILD spricht sich Karl-Friedrich Stracke für Forschungsförderung aus / Zufrieden mit Ampera-Nachfrage
(firmenpresse) - Karl-Friedrich Stracke, Vorstandsvorsitzender des Autoherstellers Opel, lehnt direkte Zuschüsse für den Kauf von Elektroautos im Moment ab. In einem Interview mit AUTO BILD (Heft 27, Erscheinungsdatum 8. Juli 2011) spricht sich der Opel-Chef vielmehr für eine Entwicklungs- und Forschungsförderung aus. Stracke: "Zuschüsse für den Kauf sind derzeit nicht nötig. Wichtiger ist Forschung zu fördern. Damit wir Technologien exportieren können, nicht die Chinesen. Bei Kaufanreizen kündigte die Kanzlerin an, später nachzujustieren. Das ist gut so."
Damit nimmt der Opel-Boss eine andere Position ein als beispielsweise Daimler-Chef Dieter Zetsche, der finanzielle Kaufanreize auch in Deutschland fordert. Hintergrund ist die Befürchtung deutscher Autohersteller, im europäischen Wettbewerb um E-Autos abgehängt zu werden. Zahlreiche EU-Länder gewähren ihren Bürgern direkte Zuschüsse beim Kauf umweltschonender E-Autos. Nach dem Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität sollen aus Steuergeldern in den nächsten beiden Jahren rund eine Milliarde Euro in die Förderung der Elektromobilität in Deutschland fließen - allerdings nur in Form von Forschungsförderung für die Industrie und von Steuerermäßigungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.
Zufrieden zeigt sich der Opel-Chef mit dem neuen Elektro-Flaggschiff Ampera, das im November auf den Markt kommt und 42.900 Euro kosten soll. "Der Ampera ist ein sehr wichtiges Produkt und ein Botschafter. Mit ihm haben wir eine Technologie-Vormachtstellung aufgebaut, darauf sind wir alle sehr stolz." Das Modell habe zudem eine enorme Bedeutung für das Image des Rüsselsheimer Autobauers.
Das Interview erscheint am kommenden Freitag in AUTO BILD, Heft 27/2011.
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