Die Siegerthemen: Wie man beim Einkaufen Strom erzeugt und warum Bonuspunkte für ökologisches Verhalten im Unternehmen sorgen.
Kronberg, 8. Juli 2011 – Studierende der Universität Erlangen-Nürnberg und der Fachhochschule Südwestfalen/Meschede haben den Wettbewerb „Campus Challenge 2011“ gewonnen, den der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture jährlich ausschreibt. Die beiden Siegerkonzepte setzten sich im Wettbewerb von 71 Studierenden-Teams aus 25 Hochschulen durch. Vor allem deren Innovationskraft und die Praxisnähe überzeugten die 10-köpfige Jury. Die Teilnehmer lernten die konkrete Arbeit in einem Beratungsunternehmen kennen.
(firmenpresse) - „Nachhaltiges Leben und Wirtschaften ist eines der drängenden Themen unserer Zeit. Die Studierenden haben durch die Bank wirklich überzeugende Konzepte mit hoher Qualität erarbeitet, die sich der Probleme annehmen. Den Ausschlag für den Sieg der Teams aus Erlangen-Nürnberg und Meschede hat gegeben, dass sie besonders innovativ und praxisnah sind“, sagte Accenture-Geschäftsführer und Jury-Mitglied Fred Marchlewski anlässlich des Finales und der Preisverleihung am 7. und 8. Juli in der Accenture-Zentrale Kronberg im Taunus.
Den Sieg in der Kategorie Management Consulting holten sich Samanthi Silva, Merle Diekmann, Elias Brandelik und Ruth Kramlinger von der Universität Erlangen-Nürnberg. Für die angehenden Management-Berater hieß das Thema „Entwicklung eines unternehmensweiten Nachhaltigkeits-Programms“. Das Siegerteam brütete „acc“ aus: accelerated corporate consulting, ein fiktives Beratungsunternehmen. Dieses schlägt seinem Kundenunternehmen ein quantifizierbares Programm vor, das Mitarbeiter motivieren soll, sich ökologisch zu verhalten. Als Belohnung erhalten die Mitarbeiter „Sökos“, also Bonuspunkte.
Den zweiten Platz belegten Linda Boudová, Hannah Friedl, Clemens Ornstein und Martin Račko von der Uni Wien, die „Nachhaltigkeit für die Bosch-Gruppe“ entwickelten. Das Konzept umfasst eine Organisationsstruktur mit Nachhaltigkeitsmanagern, ein ideenförderndes Anreizsystem für Mitarbeiter und eine sogenannte digitale Nachhaltigkeitsplattform.
Energy Footprint – jeder Schritt erzeugt Energie
Die Aufgabe für den Bereich Technologie lautete „Wettbewerbsvorteile durch Smart Sustainability“. Durchgesetzt haben sich Philipp Stein, Lisa Bleitner, Andreas Brittner und Florian Rottner von der Fachhochschule Südwestfalen/Meschede mit dem Konzept „Energy Footprint“. Piezoelektrische Elemente werden als Platten auf dem Boden in Supermärkten ausgelegt. Wenn sich Kunden auf ihnen bewegen, erzeugen sie Strom und reduzieren den CO2-Footprint. Zweitens liefern die Platten Bewegungsdaten, mit denen das Supermarkt-Management Produkte verkaufsfördernd platzieren kann. Die Folge ist ein Imagegewinn, was letztlich den Umsatz erhöht.
„Es begeistert mich, was Studierende mit Technologien, Kreativität und dem Gefühl für die Umsetzung möglich machen. Sie nehmen Vorhandenes und formen es so um, dass Nachhaltigkeit real wird. Das Herausragende an dem Team aus Meschede war eindeutig die Innovationskraft“, erläutert Jurymitglied Frank Mang, Geschäftsführer im Bereich Technologie bei Accenture.
Den zweiten Platz im Wettbewerbsbereich Technologie belegen Andreas Korn, Fabian Lenz, Carina Stiller, Lars Oyntzen und Daniel Neuer von der Universität Erlangen/Nürnberg mit dem Konzept „SusFY“. Es geht davon aus, dass in Unternehmen nachhaltige Projekte in finanzieller Konkurrenz zum Kerngeschäft stehen und deswegen oft nicht umgesetzt werden. Eine firmeninterne Webplattform regt nun die Mitarbeiter an, sich an der Finanzierung von nachhaltigen Projekten zu beteiligen.
In die Finalrunde kamen neben den oben genannten Siegern im Bereich Technology die Technische Universität Darmstadt, die Technische Universität München, die Fachhochschule Brandenburg, die Universität Leipzig, die Wirtschaftsuniversität Wien und die Universität Bern. Im Bereich Management Consulting schafften es neben den Erst- und Zweitplatzierten die Universität Frankfurt und die Universität Liechtenstein in die Endrunde.
„Mit der Campus Challenge knüpfen wir frühzeitig Bande mit Studierenden, die potenzielle Kandidaten für uns sind. Allein in diesem Geschäftsjahr haben wir über 1.000 Mitarbeiter eingestellt und wollen, dass im nächsten wieder so viele neue Leute bei uns anfangen. Rund ein Drittel davon sollen Frauen sein. Besonders gute Chancen haben übrigens IT-Spezialisten mit SAP-Kenntnissen“, so Frank Mang.
Campus Challenge – seit neun Jahren erfolgreich
Seit fast einem Jahrzehnt fällt jeweils im Frühjahr der Startschuss für die „Accenture Campus Challenge“, die sich an Studierende technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge richtet. Accenture Campus Teams, meist Alumni der entsprechenden Hochschule, werben vor Ort für die Teilnahme am Wettbewerb. Die Studierenden haben die Chance, praxisbezogene Arbeit unter Anleitung eines Accenture-Profis kennen zu lernen. Wer die universitätsweiten und später die regionalen Vorentscheide übersteht, kommt ins Finale. In diesem Jahr nahmen über 400 Studierende in 71 Teams von 25 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Bewertet wurden die praxisnahen Konzepte unter den Aspekten Idee und Anwendungsbereich, Technologie und Gesamtlösung sowie Argumentation und Präsentation.
Partner der Campus Challenge 2011 sind der IT-Dienstleister Avanade und der Naturschutzbund Deutschland (NABU).
Kontakt:
Accenture
Campus Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus
www.accenture.de
Uwe Schick
Tel.: (06173) 94 691 89
E-Mail: uwe.schick(at)accenture.com
Informationen zu Accenture
Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister mit mehr als 215.000 Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind. Das Unternehmen bringt umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten über alle Branchen und Unternehmensbereiche hinweg und Wissen aus qualifizierten Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden ein. Accenture erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2010) einen Nettoumsatz von 21,58 Mrd. US-Dollar. Die Internetadresse lautet www.accenture.de (Österreich: www.accenture.at / Schweiz: www.accenture.ch).