(ots) - Im Juni 2011 liegt der Monster Employment Index
Deutschland bei 164 Punkten. Verglichen mit dem Vorjahr steigt die
Online-Personalnachfrage in Deutschland somit um 41 Prozent.
Im Monatsvergleich liegt der Sektor Management und Beratung im
Juni mit einem Zuwachs an Online-Stellenangeboten von 13 Prozent
vorn. Im Mai wurden in diesem Bereich noch die wenigsten neuen
Stellen online ausgeschrieben. Bei den Bundesländern führt Bayern mit
einem Plus von 13 Prozent bei der Online-Personalnachfrage verglichen
mit Mai dieses Jahres. Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern ist in
Rheinland-Pfalz am schwächsten. Hier werden elf Prozent weniger
Stellen ausgeschrieben als noch im Mai.
Die Sektoren Produktion sowie Transport und Logistik verzeichnen
einen leichten Rückgang des Nachfragezuwachses verglichen mit dem
Vorjahr, trotzdem sind die Arbeitsmarktbedingungen deutlich besser
als noch 2010. Der Zuwachs in diesen Sektoren beträgt 69
beziehungsweise 88 Prozent. Mit 72 Prozent erfährt der Bereich
Verwaltung und Organisation ein beachtliches Wachstum, ebenso wie das
Personalwesen mit einem Jahresplus von 51 Prozent. Das kann auf eine
verstärkte Personalnachfrage in den geschäftsunterstützenden Sektoren
zurückgeführt werden. Baden-Württemberg führt mit einem Zuwachs von
63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr die Bundesländer weiterhin an.
"Die deutsche Wirtschaft bleibt im Auftrieb mit nur geringen
Änderungen im jährlichen Wachstum im Juni. Sektoren im Bereich
Produktion und Transport gehören weiterhin zu den stärksten
Wachstumstreibern in der Personalbeschaffung", sagt Andrea Bertone,
CEO von Monster Europa. "Zeitgleich steigt die Personalnachfrage in
den geschäftsunterstützenden Sektoren und gibt neue Impulse im Juni."
Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung
der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer
Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in
Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch
monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten
Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der
branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:
Mai 10 Jun 10 Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 10 Nov 10 Dez 10
111 116 122 124 128 131 135 134
Jan 11 Feb 11 Mar 11 Apr 11 Mai 11 Jahreszuwachs
133 139 151 159 158 42%
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.
Alle Industriesektoren mit Jahresplus
Alle 20 im Index berücksichtigten Sektoren verzeichnen im Juni
einen Zuwachs verglichen mit dem Vorjahr.
Transport und Logistik (um 88 Prozent gestiegen) ist der Sektor,
der im Juni weiterhin am stärksten Personal nachfragt. Auch der
Sektor Produktion (um 69 Prozent gestiegen) entwickelt sich positiv
und belegt im Vorjahresvergleich weiterhin den dritten Platz im
Juni-Index. Die Bereiche Verwaltung und Organisation (um 72 Prozent
gestiegen) und HR (um 51 Prozent gestiegen) weisen einen stabilen
Zuwachs im Vorjahresvergleich auf. Darin spiegelt sich auch die
anhaltende Personalnachfrage in den geschäftsunterstützenden Sektoren
wider. Management und Beratung (um elf Prozent gestiegen) verzeichnet
den geringsten Zuwachs in der Personalnachfrage, verbessert sich
jedoch im Vergleich zur Entwicklung im Mai.
Mehr Stellenangebote für alle Berufsgruppen
Die Online-Nachfrage nach Angestellten wächst in allen neun
Berufsgruppen des Index.
Bürokräfte und kaufmännische Angestellte (um 64 Prozent gestiegen)
ist weiterhin die wachstumsstärkste aller im Index betrachteten
Berufsgruppen. Zugleich ist die Personalnachfrage in den Sektoren
Verwaltung und Organisation, Gastronomie und Tourismus sowie in
weiteren Dienstleistungssektoren gestiegen. Die Berufsgruppe der
Handwerklichen und verwandten Berufe (um 57 Prozent gestiegen) steht
im Juni-Index auf dem zweiten Platz im Vorjahresvergleich. Die recht
kleine Gruppe der Fachkräfte in Landwirtschaft und Fischerei (um vier
Prozent gestiegen) verzeichnet das geringste Jahreswachstum aller
Berufsgruppen.
In allen Bundesländern mehr Personal gesucht Alle 16 Bundesländer
verzeichnen im Juni einen positiven Jahreszuwachs.
Baden-Württemberg (um 63 Prozent gestiegen) führt die Regionen im
Jahreswachstum weiterhin an. Berlin (um 26 Prozent gestiegen)
verzeichnet weiterhin einen Rückgang im Nachfragezuwachs, obwohl die
Personalnachfrage in den Sektoren Produktion, Kreditinstitute und
Vertrieb stabil bleibt. In Bayern (um 42 Prozent gestiegen) ist die
Nachfrage in den Bereichen Ingenieurwesen sowie Management und
Beratung stark.
Europäische Entwicklung
Der Monster Employment Index Europa verzeichnet im Juni ein
Jahreswachstum von 23 Prozent, ein Anstieg verglichen mit 21 Prozent
Zuwachs im Mai. Industrielle Sektoren behalten ihre Führung in der
Entwicklung des Index bereits den fünften Monat in Folge. Die
Sektoren Freizeit, Öffentlicher Dienst und Banken hingegen
verzeichnen einen Rückgang im Jahresvergleich. Deutschland bleibt
auch weiterhin das Land mit dem stärksten Wachstum.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Juni im
europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich:
Frankreich 150 (+6) 4%
Deutschland 164 (+6) 4%
Niederlande 97 (-1) -1%
Belgien 118 (-1) -1%
Schweden 161 (-9) -5%
Italien 142 (-3) -2%
Großbritannien 141 (+5) 4%
Europa 140 (+5) 4%
Vorjahresvergleich:
Frankreich 150 (+28) 23%
Deutschland 164 (+48) 41%
Niederlande 97 (+1) 1%
Belgien 118 (+12) 11%
Schweden 161 (+20) 14%
Italien 142 (+9) 7%
Großbritannien 141 (+10) 8%
Europa 140 (+26) 23%
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Ãœber den Monster Employment Index:
Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und
untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre
Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die
Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche
Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland,
Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In
Deutschland gibt es den Index seit 2004. Der Wert 100 repräsentiert
die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum
Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert
ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale
Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.
Ãœber Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika,
Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New
York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500
notiert.
* Nielsen Studie - Dezember 2010
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar(at)monster.de
Anne Seeanner
Tel.: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner(at)monster.de