(ots) -
Die Bundesbürger haben Aufklärungsbedarf beim Thema
Garantiezinssenkung. Nur jedem Fünften in Deutschland (18 Prozent der
Befragten) ist klar, dass sich der Garantiezins für Lebens- und
Rentenversicherungen ab Januar 2012 verändern wird. Dies ist das
Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage von FORSA im Auftrag
des Finanzdienstleisters AWD. Von den 18 Prozent, die Kenntnis
darüber haben, dass es Veränderungen beim Garantiezins geben wird,
weiß wiederum die Hälfte nicht, dass es sich dabei um eine Absenkung
und nicht um eine Erhöhung des Garantiezinses handelt.
Somit ist nur rund ein Zehntel der Befragten über die
einschneidende Änderung korrekt informiert. Vor allem bei der
jüngeren Bevölkerung herrscht Unwissenheit. In der Bevölkerungsgruppe
der 18- bis 30-Jährigen weiß nur einer von zwanzig, dass sich der
Garantiezins absenken wird.
Hintergrund: Von Januar 2012 an sinkt der Garantiezins für
Altersvorsorgeprodukte von 2,25 auf 1,75 Prozent. Das ist das
niedrigste Niveau aller Zeiten. Diese Absenkung hat weitreichende
Konsequenzen, da der Garantiezins angibt, zu welchem Prozentsatz der
Sparanteil des Versicherungsbeitrags für die gesamte Laufzeit
mindestens zu verzinsen ist - garantiert und unabhängig vom
schwankenden Zinsniveau am Kapitalmarkt. Mit Beginn des Jahres dürfen
die Versicherer ihren Versicherungsnehmern damit höchstens noch einen
garantierten Zinssatz von 1,75 Prozent versprechen. Der niedrige Zins
gilt dann auch für die gesamte Vertragslaufzeit. Da Lebens- und
Rentenversicherungen in der Regel über 20, 30 oder sogar 40 Jahre
abgeschlossen werden, führt ein halber Prozentpunkt mehr zu einer
deutlich höheren garantierten Leistung.
"Hier ist vor allem der Zinseszinseffekt nicht zu unterschätzen,
der bei einem halben Prozentpunkt über die Jahre eine höhere Leistung
von mehreren tausend Euro bewirken kann", betont Béla Anda, Chief
Communication Officer (CCO) von AWD. Wer Versorgungs- und
Absicherungsbedarf hat, sollte dieses Jahr tätig werden. Es geht um
mehrere tausend Euro.
Hintergrundinformationen:
Mit rund 5.300 Beratern und mehreren hunderttausend beratenen
Kunden in 2010 ist die AWD-Gruppe einer der führenden
Finanzdienstleister in Europa für die Beratung von Privathaushalten
mit mittleren bis gehobenen Einkommen. AWD bietet keine eigenen
Produkte an, sondern kann bei der Produktauswahl auf ein breites
Produktportfolio führender europäischer Hersteller zurückgreifen.
Kernmärkte der AWD-Gruppe sind Deutschland, Österreich,
Großbritannien und die Schweiz. Zudem ist AWD in ausgewählten Ländern
der Region Zentral-/Osteuropa tätig.
Forsa, Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen
mbH, hat in der Zeit vom 6. bis 10. Juni 2011 je 1.002 Bundesbürger
zwischen 18 und 50 Jahren in einer Repräsentativumfrage nach
"Einschätzungen zu Wirtschafts- und Finanzthemen" befragt. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkte.
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AWD-Platz 1
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Béla Anda
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