(ots) - Mittwoch, 13. Juli 2011, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Nadine Krüger
Gast im Studio: Schlagersänger und Komponist Uwe Busse
Top-Thema: Ärger mit dem Fluggepäck
Einfach lecker: Hähnchenfruchtspieße auf Krautsalat - Kochen mit
Armin Roßmeier
Studioaktion: Fitness-Übungen für zu Hause
Reihe: Südtirol, Teil 4 - Norbert Rier und seine Haflinger
Im Gespräch: Herzinfarkt mit 40 - Talk mit Prof. Dieter Horstkotte
Besserwisser: Wogende Wellen
Mittwoch 13. Juli 2011, 10.30 Uhr
Die Ärzte
Was tun bei Migräne?
Die größten Keimschleudern im Sommer
Bauch, Beine, Po - Gezielter Fettabbau
Mittwoch, 13. Juli 2011, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland
Sommer, Sonne, Sonnenschein - Tipps gegen Sonnenbrand
Paddeln und Rudern - Müllmann im Spreewald
Extrem brutal - Kriminalität unter Jugendlichen
Mittwoch, 13. Juli 2011, 23.15 Uhr
auslandsjournal
mit Theo Koll
Ansporn zur Arbeit - Ein deutsches Jobcenter schickt
Langzeitarbeitslose nach Polen Dass polnische Arbeitnehmer, die Jobs
suchen, nach Deutschland kommen, ist nicht neu. Nun dreht eine
Initiative den Spieß um und schickt deutsche Langzeitarbeitslose aus
Merseburg in Sachsen-Anhalt ins 470 Kilometer entfernte Milicz in
Polen. MIRIAM heißt das Projekt, "Mitteldeutsche Industrie-Region
fördert interkulturelle Austauschmaßnahmen". Vier Wochen lang sollen
die Arbeitslosen zwischen 18 und 28 Jahren in Polen aushelfen - als
Hilfskräfte in Kindergärten und Pflegeheimen. Kost und Logis zahlt
das Amt, 150 Euro gibt es oben drauf, und die Chancen auf einen
Arbeits- oder Ausbildungsplatz steigen nach erfolgreichem Abschluss.
Doch für sechs von 13 deutschen Langzeitarbeitslosen ist das
Polen-Projekt bereits nach einer Woche gescheitert: Sie reisen ab.
Jeder von ihnen ist freiwillig hier und doch fällt es einigen schwer,
sich anzupassen. "Man wird hier behandelt wie ein Kind. Um zehn im
Bett sein zu müssen, das muss ich mir als 28-Jähriger nicht bieten
lassen." Ronny M. reist nach sieben Tagen ab, ohne konkreten Plan für
die Zeit danach. Sandy Weiß-Handouqa hingegen gefällt es im
Pflegeheim, wo sie ältere Damen betreut. Warum sie nach Polen
gekommen ist? "Weil ich mal etwas Neues erleben wollte, ein anderes
Land und andere Sitten." Dass einige aus der Gruppe vorzeitig
abgereist sind, versteht sie nicht: "Entweder man kommt her und zieht
es durch, oder man lässt es von Anfang an sein." ZDF-Reporter Andreas
Kynast hat die jungen Deutschen begleitet, die sich in Polen an einen
geregelten Arbeitsalltag fernab der Heimat gewöhnen sollen. Flucht
vor dem Ruin - Griechische Gastarbeiter kehren nach Deutschland
zurück
Acht Jahre Heidesheim, vier Jahre Kaiserslautern, 30 Jahre
Schwabach bei Nürnberg - griechische Lebensläufe und deutsche
Ortsnamen - das ist eine ganz alltägliche Kombination in Kalambaka.
In dem Städtchen tief in Thessalien begegnet man ehemaligen
"Gastarbeitern". Jetzt, in Griechenlands tiefster Krise, sind viele
hin- und hergerissen zwischen der alten Heimat und der jahrelangen
Wahlheimat. "Wir sind vor vier Jahren nach Griechenland
zurückgekommen, wir haben uns davon ein ruhigeres Leben versprochen",
sagt Vangelis Gatzis, der viele Jahre als Innenausstatter in
Deutschland gearbeitet hat und sich in Kalambaka selbstständig
gemacht hat. "Aber die Krise hat alle Pläne zerstört." Bauarbeiten
wurden eingestellt, Aufträge bleiben aus, Kredite sind ausgetrocknet,
die Kosten laufen weiter, und die Steuern steigen. Auch ihr Sohn
Alex, 26, sucht sein Glück nun in Deutschland. Er wurde dort geboren,
sein Deutsch ist perfekt. Während das griechische System, in dem viel
nur über Privilegien und Begünstigungen funktioniert, vor dem Aus
steht, fühlen sich die ehemaligen Gastarbeiter in Deutschland relativ
sicher vor Steuererhöhungen, Preissprüngen oder gar dem
Staatsbankrott. ZDF-Reporter Gert Anhalt hat die
Deutschland-Rückkehrer in Thessalien besucht.
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Rückfragen an die ZDF-Redaktion "auslandsjournal", Markus
Wenniges, Tel.: 06131/ 70-12985, oder Isabelle Tümena, Tel.: 06131/
70-12838
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