(ots) -
Der Teemarkt in Deutschland bleibt stabil. "Die Einfuhren von
Schwarz- und Grüntee liegen mit rund 51.000 Tonnen wieder auf dem
Niveau von 2008", sagt Jochen Spethmann, Vorsitzender des Deutschen
Teeverbands - und verweist damit auf eine der Kernbotschaften des
Jahreswirtschaftsberichts. Die Zahlen zeigen auch, dass bereits vor
dem Reaktorunfall japanische Tee-Exporte nach Deutschland mit nur 190
Tonnen nahezu bedeutungslos waren.
Ãœberraschend ist dagegen die starke Zunahme von Importen aus dem
afrikanischen Kontinent nach Deutschland, insbesondere über die
größte Tee-Auktion der Welt, in Mombasa, Kenia. Kenia selbst ist mit
knapp 370.000 Tonnen sogar Exportweltmeister vor China. Rund um den
Globus wurden in 2010 fast 4,1 Millionen Tonnen Tee produziert. In
Deutschland betrug die Inlandsverfügbarkeit von Tee im vergangenen
Jahr rund 25.000 Tonnen, das ist zwar ein deutliches Plus gegenüber
dem Vorjahr, lässt sich aber auf verstärkte Lagerhaltung
zurückführen. Verbraucht wurden 18.300 Tonnen. Das heißt, der
deutsche Verbraucher trinkt im Durchschnitt weiterhin knapp 26 Liter
Tee im Jahr. "Teetrinker bleiben ihrem Lieblingsgetränk treu, sie
sind Genießer und gesundheitsbewusst. Das wird den Markt für Tee auch
in den kommenden Jahren auf einem stabilen Kurs halten", ist Jochen
Spethmann überzeugt.
Die Langfassung des Textes, Fotos, alle aktuellen Daten und Zahlen
finden Sie auf http://www.teeverband.de : Teemarkt 2010.
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