PresseKat - DRV bleibt bei skeptischer Einschätzung der Ernte 2011: Getreide wird auf 41,2 Mio. t (- 6,4 %), Ra

DRV bleibt bei skeptischer Einschätzung der Ernte 2011:
Getreide wird auf 41,2 Mio. t (- 6,4 %), Raps auf 4,3 Mio. t
(- 25 %) veranschlagt

ID: 442190

(ots) -
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat seine Schätzung zur
Getreideernte 2011 gegenüber dem Vormonat nur leicht nach oben
korrigiert. Die für den Vegetationsverlauf relativ günstigen
Witterungsbedingungen im Juni mit ergiebigen Niederschlägen haben die
Kornfüllung und Ertragsbildung insbesondere bei Sommergetreide und
regional auch bei Weizen begünstigt. Zu spät kam der Regen jedoch für
Gerste und Raps. Im Vergleich zum Vorjahr erwartet der DRV in
Deutschland mit 62,4 dt/ha knapp 7 Prozent niedrigere
Getreide-Durchschnittserträge.

Nach jüngsten Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes
wurde die Getreidefläche um 0,3 Prozent bzw. rund 80.000 ha gegenüber
dem Vorjahr ausgedehnt. Die vom DRV erwartete Erntemenge von 41,2
Mio. t Getreide wird das Ergebnis des Vorjahres (44,0 Mio. t) um
voraussichtlich 2,8 Mio. t und damit mehr als 6 Prozent verfehlen.

Allerdings werden die Erntemengen sehr unterschiedlich ausfallen.
In einigen Regionen sind die ersten Ergebnisse überaus enttäuschend.
Insbesondere die anhaltende Trockenheit von März bis Mai verursachte
vor allem auf leichten Böden in den nord- und ostdeutschen
Bundesländern Ertragseinbußen. Günstiger sind die Prognosen für die
besseren Standorte mit höherem Wasserhaltevermögen. Landwirte und
Genossenschaften hoffen dringend auf trockenes Erntewetter, damit die
Bestände ohne Qualitätsverluste eingebracht werden können.

Bei Winterraps werden die Folgeschäden der Trockenperiode im
Frühjahr deutlicher ausfallen. Den bundesweiten Durchschnittsertrag
taxiert der DRV auf 31,3 dt/ha. Dies wären knapp 8,0 dt/ha oder 20
Prozent weniger als 2010. Bleibt es bei der unbeständigen Witterung,
befürchtet der DRV Auswuchsprobleme bei der empfindlichen Ölsaat. Das
Erntegut sollte deshalb möglichst schnell verarbeitet werden, damit




nicht weitere Qualitätsverluste durch die Einlagerung entstehen.

Da die Rapsfläche um 6,6 Prozent oder knapp 90.000 ha auf 1,36
Mio. ha eingeschränkt wurde, erwartet der DRV eine Rapsernte von nur
4,3 Mio. t. Damit wird das Vorjahresergebnis von 5,7 Mio. t um 25
Prozent verfehlt.

Details zur Ernteschätzung siehe Tabellen (pdf-Datei).

Der DRV aktualisiert seine Ernteprognose letztmalig Mitte August.
Weitere Informationen: Dr. Henning Ehlers, Tel. 030 856214-520.



Pressekontakt:
DRV-Pressestelle
Monika Windbergs
presse(at)drv.raiffeisen.de
Tel. 030 856214-430


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Datum: 17.07.2011 - 11:00 Uhr
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