Wie sich die Pläne von Schwarz-Gelb zur Arbeitsmarktpolitik in der Ortenau und ganz Deutschland auswirken, haben in diesen Tagen unter anderem Jochen Nordau, Samuel Breisacher und Anne Olbrisch vom CJD Jugenddorf Offenburg auf Einladung von Elvira Drobinski-Weiß in Berlin diskutiert.
(firmenpresse) - Wie sich die Pläne von Schwarz-Gelb zur Arbeitsmarktpolitik in der Ortenau und ganz Deutschland auswirken, haben in diesen Tagen unter anderem Jochen Nordau, Samuel Breisacher und Anne Olbrisch vom CJD Jugenddorf Offenburg auf Einladung von Elvira Drobinski-Weiß in Berlin diskutiert.
Zunehmender Fachkräftebedarf einerseits, Langzeitarbeitslose ohne Perspektive andererseits – beides Herausforderungen, auf die Politik Antworten finden muss. "Wir dürfen die langzeitarbeitslosen Menschen, die am Rand stehen, nicht ausschließen. Unsere Strategie der Vollbeschäftigung schließt alle mit ein. Deshalb spaltet die Arbeitsmarktpolitik von Schwarz-Gelb die Gesellschaft und verschärft Ungerechtigkeiten. Sie nimmt Menschen die Chance, sie zu Fachkräften zu qualifizieren und sie verbaut Langzeitarbeitslosen das Recht auf Beschäftigung", stellt die Offenburger SPD-Bundestagsabgeordnete Elvira Drobinski-Weiß fest.
Hintergrund ist, dass Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen massive Mittelkürzungen für Programme zur Qualifizierung plant, statt den Aufschwung zu nutzen und Zukunftsfragen zu stellen. Insgesamt kürzt sie 19 Milliarden Euro bis 2015, das sind 3,1 Milliarden Euro alleine für Baden-Württemberg.
Wie sich diese Pläne von Schwarz-Gelb in der Ortenau und ganz Deutschland auswirken, haben unter anderem Jochen Nordau, Samuel Breisacher und Anne Olbrisch vom CJD Jugenddorf Offenburg auf Einladung von Elvira Drobinski-Weiß in Berlin diskutiert. Über 200 Arbeitsmarktexperten von Beschäftigungsgesellschaften und Weiterbildungsträgern, darunter rund 20 aus Baden-Württemberg, haben auf Einladung der SPD-Bundestagsfraktion einen Tag lang die Auswirkungen der Kürzungspolitik von Schwarz-Gelb diskutiert.
Auf dem Programm standen Gespräche mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag Frank-Walter Steinmeier und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Hubertus Heil. Die Konferenz, so Drobinski-Weiß, trage dazu bei, die Berliner Politik mit den Betroffenen vor Ort zu vernetzen.
Das Christliche Jugenddorf bietet deutschlandweit jährlich 155.000 jungen Menschen Orientierung und Hilfe beim Einstieg in das Berufsleben. Auch in Offenburg helfen hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeitende des CJD jungen Menschen, die keine Ausbildungsstelle gefunden haben oder ihre Ausbildung abgebrochen haben.
"Von den geplanten Kürzungen wäre auch diese wertvolle Arbeit des CDJ Offenburg betroffen. Dabei ist es gerade jetzt in einer Phase wirtschaftlicher Stärke wichtig und möglich, die Menschen mitzunehmen, die Schwierigkeiten haben, in Berufsleben und in unserer Gesellschaft Fuß zu fassen", kritisiert Drobinski-Weiß die Pläne der schwarz-gelben Bundesregierung.
Im CJD Jugenddorf Offenburg nehmen jährlich 600 junge Menschen aus dem Ortenaukreis, aus Baden-Württemberg und aus dem ganzen Bundesgebiet an unterschiedlichen Bildungsmaßnahmen teil, mit dem Ziel einer erfolgreichen beruflichen und sozialen Integration. Sie bereiten sich auf eine Ausbildung und auf den (Wieder-)Einstieg in den Beruf vor oder lernen in anerkannten Ausbildungsberufen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung.
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Markus Hartmann
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