Immer mehr Deutsche scheiden wegen Berufsunfähigkeit aus dem Erwerbsleben. Nur wenige Bundesbürger sind hingegen adäquat abgesichert – oftmals aus Unwissenheit.
(firmenpresse) - Die Zahl der Berufsunfähigen steigt mit besorgniserregender Geschwindigkeit. In jüngster Vergangenheit schieden in Deutschland jährlich nahezu 200.000 Erwerbstätige frühzeitig wegen Berufsunfähigkeit aus dem Erwerbsleben aus. Neue Statistiken zeigen, dass bereits nahezu jeder vierte Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig seinen Beruf aufgeben muss – Tendenz weiter steigend. In zunehmendem Maße betroffen sind dabei Büroberufe. Skeletterkrankungen und psychische Störungen machen heute bereits etwa fünfzig Prozent der Gründe für Berufsunfähigkeit aus und spielen damit eine größere Rolle als etwa Unfälle. Diese Zahlen gewinnen zusätzlich an Relevanz, wenn man sich vor Augen führt, dass die staatliche Rente bei Berufsunfähigkeit 2001 abgeschafft wurde und die gesetzliche Invaliden- oder Erwerbsminderungsrente nur noch bei vollständiger Erwerbsunfähigkeit und mit vergleichsweise mageren Zahlungen einspringt.
Völlig konträr zu dieser bekannten Entwicklung steht jedoch das tatsächliche Wissen in der Bevölkerung um die Relevanz einer Berufsunfähigkeitsversicherung, entsprechend niedrig ist der Versicherungsstand. Während die Bundesbürger generell als sehr sicherheitsbewusst gelten und sich dies auch an der Menge und Qualität der geschlossenen Versicherungen belegen lässt, herrscht bei der Berufsunfähigkeitsversicherung frappierende Unkenntnis. Viele Deutsche gehen damit ausgerechnet bei ihrer persönlichen und existentiellen Sicherheit voll ins Risiko. Laut repräsentativen Studien besitzen lediglich 15% der Bundesbürger eine Berufsunfähigkeitsversicherung, davon 5,6% mit einer eigenständigen Police und 11,1% mit einer Zusatzversicherung. Dies kommt nicht von ungefähr. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage konnten weniger als 20% aller Befragten erläutern, was eine Berufsunfähigkeit sei. Zudem herrscht bei mehr als 52% der interviewten Bürger der fatale Irrglaube, dass bei einer Berufsunfähigkeit der Staat einspringen wird. Kaum verwunderlich, dass Millionen Deutsche auf den Schutz verzichten oder leistungsschwache Policen haben, mit denen sie im Leistungsfall leer ausgehen.
Die staatliche Unterstützung für nach 1961 Geborene springt erst dann ein, wenn selbst einfachste Jobs wegen Invalidität nicht mehr ausgeführt werden können. Im Durchschnitt erhalten Männer dann 760 und Frauen nicht einmal 650 Euro je Monat, teilweise jedoch Zuwendungen sogar unter Sozialhilfeniveau. Keinesfalls genug, um den Lebensstandard zu halten. Insbesondere für Besserverdiener, die gerne weiter in ihrem Beruf gearbeitet hätten, kann dies zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebenssituation führen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung setzt genau dort an. Der Versicherte kann die monatliche Höhe der Berufsunfähigkeitsversicherung bei Abschluss selbst festlegen und bei Eintritt des Ernstfalls seinen finanziellen Lebensstandard halten. Idealerweise sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung bereits in jungen Jahren abgeschlossen werden, um von den niedrigen Prämien zu profitieren. Daneben ist es ratsam, einen Vertrag bis zum Rentenbeginn abzuschließen.
Vorsicht ist jedoch zu Beginn geboten. Bei der Auswahl verschiedener Angebote ist besonders auf die Versicherungsbedingungen zu achten. Wichtig ist vor allem, dass die Versicherung nicht erst bei hundertprozentiger Berufsunfähigkeit zahlt, sondern sinnvollerweise bereits wesentlich früher, in der Regel ab 50%. Auch die so genannten Verweisungsklauseln sollten genau beachtet werden. Hier wird geregelt, inwiefern der Versicherer den Versicherten auffordern kann, in alternativen Berufen weiterzuarbeiten. Sehr wichtig sind zudem die wahrheitsgemäßen und ausführlichen Angaben seitens des Versicherten bei Vertragsschluss über Vorerkrankungen und weitere Fragestellungen, anderenfalls läuft man im Leistungsfall Gefahr, dass die Versicherung den Vertrag bei Gewährprüfung auf Grund von Vorsatz oder Fahrlässigkeit anficht. Dann droht der Verlust des Rentenanspruchs. Auch verspätete Meldungen der Berufsunfähigkeit beim Versicherer können zu Konsequenzen führen.
Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung empfiehlt sich im Grunde für jeden, der auf seine Arbeitsfähigkeit zur persönlichen und familiären Versorgung angewiesen ist. Viele Versicherte wählen jedoch eine zwar günstigere Unfallversicherung, doch diese bietet gerade in der fortschreitenden Dienstleistungsgesellschaft eine trügerische Sicherheit. Deren Policen decken lediglich dauerhafte Schäden bei Unfällen ab, 90% aller Invaliditätsfälle sind jedoch krankheitsbedingt und werden nur von der Berufsunfähigkeitsversicherung gedeckt.
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