(ots) - Der buschige Schwanz ist ihr Erkennungsmerkmal:
Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) gehören zu den bekanntesten
heimischen Nagetieren. "Jetzt im Sommer kann man sie überall
beobachten: beim Spaziergang im Park, auf dem Friedhof und natürlich
im Wald", sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier
Stiftung. Eichhörnchen-"Sport" besticht aus gewagten Sprüngen von
Baum zu Baum. Dabei nutzen die roten Turner ihren bis zu 25
Zentimeter langen Schwanz geschickt als Sport-Gerät. Bei gewagten
Hüpfern auf dünnen Ästen dient er als Balancierstab, bei Sprüngen in
die Tiefe sogar als Fallschirm. Schnell klettern sie geschickt am
Baumstamm hoch, um wenig später kopfüber wieder hinunter zu huschen.
Eichhörnchen sind immer in Bewegung. Wie Geräteturner können sie bei
Sprüngen von Ast zu Ast problemlos eine Distanz von bis zu fünf
Metern überspringen. Beim Klettern halten sie sich mit ihren scharfen
Krallen an der Rinde fest. Als Boden-Turner hingegen können sie nicht
punkten. Unten bewegen sie sich eher verhalten hüpfend.
"Natürlich sporteln Eichhörnchen nicht aus Vergnügen", sagt Eva
Goris. "Sie sind ständig auf Nahrungssuche, denn sie müssen sich
bereits im Sommer den Winterspeck anfuttern", sagt die
Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Jetzt ist die Zeit
des großen Fressens: Allerlei Samen, Knospen und Blüten, Beeren und
Früchte sind reif und stehen auf der Speisekarte der Eichhörnchen.
Ihr Sammeleifer ist ungebremst. Sie fressen gern Nüsse, Kastanien und
Bucheckern. "Selbst Giftpilze sind für die niedlichen Nager eine
Delikatesse", sagt Goris. In der Vogelwelt sind Eichhörnchen
gefürchtete Fressfeinde, denn die Nesträuber verschmähen weder Eier
noch Jungvögel.
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de