(ots) - Angesichts der Hungerkatastrophe in
Somalia, Kenia und Äthiopien haben die SOS-Kinderdörfer ihre Arbeit
in den Ländern intensiviert. Vor allem für Somalia, wo die
SOS-Kinderdörfer mit mehreren Standorten seit Anfang der 80er Jahre
vor Ort sind, wurden und werden die Hilfslieferungen massiv
ausgeweitet. Im Norden Kenias und dem Süden von Äthiopien werden
ebenfalls Notmaßnahmen vorbereitet.
Am schlimmsten ist die Lage in Somalia. Durch den jahrelangen
Bürgerkrieg steht in Mogadishu kaum noch ein Stein auf dem anderen.
Ganze Stadtteile sind zerbombt, Menschen hausen in den Ruinen.
Dennoch flüchten derzeit zehntausende Somalier vom Land nach
Mogadishu in der Hoffnung, dort an Wasser, Nahrung und Medikamente zu
kommen.
Die SOS-Kinderdörfer sind eine der wenigen NGOs, die direkte Hilfe
in Somalia leisten. Die Organisation betreibt dort trotz der
ständigen Gefahr für Leib und Leben der Mitarbeiter ein Kinderdorf,
einen Kindergarten, eine Hermann-Gmeiner-Schule, ein
Berufsausbildungszentrum und eine Kinder- und Frauenklinik, die
unentbehrlich für die medizinische Versorgung in Mogadishu ist. Von
diesen Zentren aus wird jetzt die Nothilfe organisiert. Außerdem ist
geplant, in der SOS-Klinik ein Therapie- und Ernährungszentrum für
unterernährte Kinder einzurichten und eine mobile Klinik und ein
Impfzentrum in einem Flüchtlingscamp in der Nähe von Mogadishu.
SOS-Kinderdörfer weltweit
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