(ots) - Für Intendantin Monika Piel spielt der Datenschutz im
WDR eine große Rolle. "Mit der rasanten Entwicklung der digitalen
Technik wächst auch die Bedeutung des Datenschutzes stetig. Für uns
im WDR hat das Thema, das wir mit größter Sensibilität angehen, eine
hohe Priorität", sagte Piel anlässlich der Vorstellung des
WDR-Datenschutzberichts im Rundfunkrat. "Der
WDR-Datenschutzbeauftragte berät unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, darüber hinaus bietet unser Intranet umfassende
Informationen zum Datenschutz", so Piel weiter. Neben Service-Links
und Vorschriften finden sich hier u. a. Nutzungsregeln für den
richtigen Umgang mit dem Thema.
Ruth Hieronymi, Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats, unterstrich die
Bedeutung des Datenschutzes im WDR, gerade vor dem Hintergrund neuer
Gesetze mit datenschutzrechtlichen Bestimmungen und der gegenwärtigen
Situation der vorbereitenden Umsetzung der Neuregelungen im
Rundfunkbeitragsstaatsvertrag. "Datenschutz und Wahrung der
Persönlichkeitsrechte stellen den WDR vor ständig neue
Herausforderungen und werden auch in der Öffentlichkeit kritisch
begleitet. Um so wichtiger ist es aus Sicht des Rundfunkrats", sagte
Hieronymi, "in der Darstellung nach außen die Bedeutung des
Datenschutzes im WDR zu betonen und gleichzeitig die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter auf verantwortliches Umgehen mit personenbezogenen
Daten aufmerksam zu machen."
Der Datenschutzbeauftragte des WDR, Thomas Drescher, zog folgendes
Fazit aus dem 21. Datenschutzbericht, den er für die Jahre 2009 und
2010 vorlegte: "Die WDR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind
sensibilisiert und verhalten sich verantwortungsvoll im Umgang mit
personenbezogenen Daten. Insgesamt ziehe ich für den WDR eine
positive Datenschutz-Bilanz." Das Thema Datenschutz und damit auch
der Schutz der Persönlichkeitsrechte bleibe dennoch eine bedeutende
und herausfordernde Aufgabe, so Drescher weiter. In seinem Bericht
hob er unter anderem die vom Arbeitskreis der
Rundfunkdatenschutzbeauftragten entwickelten Richtlinien für eine
datenschutzkonforme Gestaltung sozialer Netzwerke hervor: "Daraus ist
ein Leitfaden entstanden, den die Programm-Redaktionen als
Orientierung für ihre Online-Angebote nutzen", so Drescher. Der
Datenschutzbeauftragte lobte die verstärkte Initiative der
Redaktionen und des Personalrats, ihn in datenschutzrechtlichen
Fragen um Rat und Unterstützung zu bitten.
Der Datenschutzbeauftragte des WDR führt stetige Kontroll- und
Informationsbesuche in verschiedenen Bereichen des Senders durch.
Laut WDR-Gesetz muss er dem Rundfunkrat alle zwei Jahre einen Bericht
über seine Tätigkeiten erstatten. Der 21. Datenschutzbericht ist im
Internet nachzulesen:
www.wdr.de/unternehmen/senderprofil/organisation/datenschutz.jsp
(tbc)
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