Jahrzehntelang wurde im nordrhein-westfälischen Schulgarten ein kleiner, aber erbitterter Krieg mit verwirrenden Fronten geführt. Der soll jetzt zu Ende sein, glaubt man den Schullandschaftsgärtnern unter Führung der grüne Oberschülerin Löhrmann. Auch wenn der Kampf ums Beet wohl nicht letztlich abgeschlossen sein wird, spricht die gesamte Schulgärtner-Fraktion vom Schulfrieden. Und der soll nun für zwölf Jahre festgeschrieben der Dünger für eine blühende Schullandschaft in NRW sein.
(firmenpresse) - Jahrzehntelang wurde im nordrhein-westfälischen Schulgarten ein kleiner, aber erbitterter Krieg mit verwirrenden Fronten geführt. Der soll jetzt zu Ende sein, glaubt man den Schullandschaftsgärtnern unter Führung der grüne Oberschülerin Löhrmann. Auch wenn der Kampf ums Beet wohl nicht letztlich abgeschlossen sein wird, spricht die gesamte Schulgärtner-Fraktion vom Schulfrieden. Und der soll nun für zwölf Jahre festgeschrieben der Dünger für eine blühende Schullandschaft in NRW sein.
Friedensstifter im Streit zwischen den roten, grünen, schwarzen und tiefroten Schulgartenzwergen ist eine ganz neue Pflanze im Schulgarten – die Sekundarschule. Von politisch verbandelten oder bildungsblinden Medien und Verbänden hoch gelobt, ist das neue Pflänzchen nichts weiter, als eine andere Form der Hauptschule, der man nun einfach ein paar Blütenblätter abgerissen hat. Dafür bekommt die Sekundarschule einen mittig dickeren Stängel, durch den sich die Schüler der 5. und 6. Klassen nun gemeinsam drängeln dürfen. Das Gerangel jedoch endet in altbackenen Weisheiten, die nicht zur Blüte eines eingebundenen Gymnasialabschlusses führen werden – zumindest nicht in der neuen Sekundarschule. Wozu es diese dann gibt, weiß keiner so wirklich. Nur die Schulgärtner-Parteien freuen sich ob ihrer vermeintlichen Kompromissfähigkeit.
Dabei wollten die schwarzen Gartenzwerge mit den tiefroten Sockenträgern nicht einmal in einem Beet stehen. Letztlich hat aber die rote Oberzwergin mit ihrer grünen Zipfelmützenstellvertreterin etwas geschafft, wofür sie heute noch gelobt, mit Sicherheit aber morgen schon verlacht werden wird. Die Sekundarschule ist weiter nichts, als das ideale Sammelbecken für eher bildungsferne und anspruchsarme Bevölkerungsschichten, die den Weg in die Abiturstufe nicht unbedingt finden wollen und können. Sonst hätte die gewünschte und in vielen Nachbargärten praktizierte Einheits- oder Gesamtschule mit Gymnasialstufe den unsinnigen Streit sinnvoller beendet. Wer realistisch sieht und denkt weiß schon jetzt, welche Klientel sich in den Sekundarschulen zur weiteren Belustigung der Pisa-Analysten treffen wird. Das jedoch wollen und werden wir hier nicht kommentieren.
Bleibt zu wünschen, dass der eigenartige Frieden am grünen Schulgartenzaun nicht einfach per Gesetz für zwölf Jahre verordnet wird. Vielleicht sollte die grüne Schulgärtnerin doch lieber Schüler und Eltern fragen und nicht mit dem Rechen alles begradigen, was mit politisch aufgetürmten Maulwurfshügeln die ach so beliebte Ordnung verunstaltet hatte. Bildungsnahe Elternhäuser und lernbegierige Kinder wissen nämlich in aller Regel viel besser, was sie wirklich wollen, als politisch gebundene Gartenzwerge, die schöne, aber faule Kompromisse zu Lasten der Bildungsqualität aushandeln.
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Olaf Hoffmann
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