Köln, 06. März 2008 – Die Deutsche Werbewissenschaftliche Gesellschaft (DWG) setzt mit dem zweiten Workshop, diesmal zum Thema „Direct Mail als Kommunikationsinstrument“, ihre beliebte Reihe in diesem Jahr fort.
(firmenpresse) - Der Workshop, der am 21. Februar am DMCC, dem Dialog Markting Competence Center der Universität Kassel stattfand, war mit 30 Teilnehmern komplett ausgebucht. Zu den Referenten gehörten die Professoren des DMCC, Prof. Dr. H. Dieter Dahlhoff, Prof. Dr. Andreas Mann, Prof. Dr. Ralf Wagner, der Präsident der DWG und Geschäftsführer der Agentur+Leven+Hermann, Prof. Dr. Wilfried Leven, Dr. Christian Holst, Leiter der Dialog Forschung des Siegfried Vögele Instituts, sowie Rudolf Jahns, Vorstand der Agentur Jahns und Friends und Siegmar Kuntze, Berater für Customer Relationship Management u.a. für Volkswagen.
Die Teilnehmer des Workshops erfuhren, wie
- die Gestaltungsanforderungen an ein Mailing sind,
- wie es um das Reaktionsverhalten der Empfänger bestellt ist,
- wie Responsequoten beeinflusst werden können
- und welche Anforderungen auf das
Kommunikationsmanagement zukommen.
Ziel der Workshop-Reihe ist ein schneller Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis.
Direct Mail stellt den Löwenanteil
Laut der aktuellen Studie „Direkt Marketing Monitor“ der Deutschen Post, fließen 60 Prozent der Werbeausgaben in Deutschland in den Bereich des Direktmarketing. Unter den verschiedenen Instrumenten des Direktmarketing wird am häufigsten das Mailing eingesetzt. Im Rahmen des Workshops wurden die aktuellen Forschungsergebnisse des DMCC und des namhaften Siegfried Vögele Instituts zum Thema Direct Mail mit Vertretern der Praxis anhand zweier Fallbeispiele diskutiert. Am Beispiel der Automobilbranche berichtete Siegmar Kuntze, Experte für CRM, über die Anwendungsmöglichkeiten von Direct Mail. Seine Erfahrungen mit diesem Instrument, als innovatives Element täglicher Agenturarbeit für Kunden, steuerte Rudolf Jahns bei.
Drei Faktoren für ein erfolgreiches Mailing
Ob ein Mailing erfolgreich ist oder nicht, hängt im Wesentlichen von drei Faktoren ab – so ein Ergebnis der Runde: Es bedarf einer exakten Zielgruppen-Analyse auf der Grundlage geeigneter statistischer Verfahren, sowie einer professionellen Mailinggestaltung, die wahrnehmungspsychologische Parameter mit einbezieht. Das Direct Mail ist vom Aufbau an das klassische Anschreiben angelehnt, mit dem
Unterschied, dass der Betrachter alle Informationen auf „einen Blick“ erfassen können muss. Schließlich hängt der Erfolg eines Mailings davon ab, ob es sinnvoll mit anderen Instrumenten verknüpft und in die Gesamtstrategie eines Unternehmens eingebunden ist.
Vorschau: Thema „Compliance“
„Die Resonanz auf unsere Workshop-Reihe ist mehr als positiv und wir werden das Konzept weiter fortführen. Wir wollen den direkten Austausch von Know-how fördern und die neuesten Ergebnisse aus der Forschung möglichst schnell für die praktische Umsetzung fruchtbar machen“, so Prof. Dr. Wilfried Leven. „Dabei ist mir wichtig, dass die Theorie nicht zu abgehoben, sondern direkt auf die Praxis übertragbar ist. Dieser Wissenstransfer bringt allen Teilnehmern einen direkten Nutzen für die tägliche Arbeit: Durch den Austausch lassen sich Fehler im Vorfeld vermeiden und vor allem lässt sich die Qualität in der Kommunikationsarbeit steigern. Hier gibt es Bedarf, man möchte von den neuesten Forschungsergebnissen profitieren und auch als Wettbewerbsvorteil nutzen – deshalb ist die Veranstaltung so erfolgreich“, fügt Leven hinzu.
Der nächste Workshop ist bereits in Planung und findet am 13. November 2008 in Berlin statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Rumler wird dann das brandaktuelle Thema „Compliance“ – im Sinne von Unternehmensethik oder einem Verhaltenskodex für Unternehmen – auf der Tagesordnung stehen.
Compliance und Konsequenzen für Kommunikation!
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Die Deutsche Werbewissenschaftliche Gesellschaft:
Selbstverständnis
Kernaufgabe der DWG ist das Aufgreifen von Problemen im Bereich der internen und externen Kommunikation sowohl von Wirtschaftsunternehmen als auch von Non-Profit-Organisationen und das Erarbeiten von Lösungsansätzen.
Das Programm
Förderung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Praktikern auf dem Gesamtgebiet der Kommunikation und der Kommunikationsforschung Unterstützung eines umfassenden und lebhaften Erkenntnis- und Problemtransfers durch
- Entwicklung von Kooperationsmodellen,
- Kritische Begleitung fachpolitischer Entwicklungen,
- Bereitstellung von Lösungsansätzen für die Überwindung von Know-how-Defiziten und Informationslücken,
- Etablierung eines Netzwerkes für alle, die beruflich und in der Wissenschaft mit Kommunikation zu tun haben und
- Herausgabe der Quartalszeitschrift transfer/Werbeforschung & Praxis (zusammen mit der Österreichischen Werbewissenschaftlichen Gesellschaft)
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