Was wird aus den Tieren der Arche Noah? Eine Frage, die in dem Roman „Noahs Tränen“ beantwortet wird, und zwar schwerpunktmäßig in Bezug auf die Lebenswelt der Orang-Utans in Borneo, aber ohne weiteres auf andere Gebiete der Erde übertragbar.
(firmenpresse) - Medien berichten immer wieder über den vom unmittelbaren Aussterben bedrohten Menschenaffen, dessen Lebensraum unaufhaltsam zerstört wird. Auch der Autor Markus Fifka hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und beschreibt in seinem Roman „Noahs Tränen“ eindrucksvoll die traurigen Folgen eines rigorosen Gewinnstrebens für die rothaarigen „Menschen des Waldes“, wie sie von den Einheimischen ehrfurchtsvoll genannt werden.
Sein Protagonist, Martin Steinhoff, ist ein gnadenloser Börsenhai mit einem untrüglichen Gespür für lukrative Geschäfte. Er nutzt jede Information, um daraus Kapital zu schlagen. Frühzeitig kauft er sich in aussichtsreiche Firmen aus dem Rohstoffsektor ein und treibt ihren Kurs durch manipulierte Meldungen in die Höhe. Sein jüngster Deal ist eine Goldmine auf Borneo. Er erwirbt einen Großteil der Aktien und übernimmt einen Sitz im Vorstand der Firma. Um sich ein genaues Bild von der Situation vor Ort zu machen, reist er auf die Insel. Zufrieden könnte er sich zurücklehnen, denn das Geschäft scheint gut zu laufen, bis zu dem Zeitpunkt, wo er einen halb totes Orang-Utan Baby in einer Mülltonne findet. Er nimmt den Kleinen zu sich, doch es ist bereits zu schwach, um überhaupt noch eine Überlebenschance zu haben. Für den sonst so emotionslosen Börsenhai eine traurige Erfahrung. Er beginnt umzudenken und interessiert sich plötzlich für die rothaarigen „Menschen des Waldes“, und deren Lebensraum. Setzt sich für sie ein und gerät dadurch in immer konfliktträchtigere Situationen mit den Betreibern des Minenprojektes. Eines Nachts kommt es zu einer mystischen Begegnung, die ihm aufzeigt, dass der von ihm neu eingeschlagene Weg der Richtige ist.
Der Autor beschreibt in seinem Werk die Raffgier der Menschen und wirft somit gleichzeitig die Frage auf, ob wir den Lebensraum der Tierwelt rücksichtslos zerstören dürfen, was im Grunde genommen nur mit einem eindeutigen beantwortet werden müsste. Allerdings zeigt sich auch hier, dass reine Profitgier oftmals über dem Schutz unschuldigen Lebens steht und die Natur folglich nur noch eine Nebenrolle zu spielen scheint.
Jemand hat einmal gesagt: „Wenn es irgendwo im Weltraum noch weiteres Leben geben sollte, dann sind diese gut beraten, sich von uns fernzuhalten.“ Und damit wird man leider auch weiterhin recht behalten.
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