(ots) -
- 40 Prozent weniger Energieverbrauch mit Brennwerttechnik und
Solarthermie
- Solarthermie deckt 50 bis 65 Prozent des jährlichen
Warmwasserbedarfs
Der Sommer bietet gute Voraussetzungen für ein persönliches
Erneuerbare Energienkonzept zum Energie sparen und Kosten senken.
Denn Solarthermieanlagen auf dem Dach können nicht nur zur
Trinkwassererwärmung genutzt werden, sondern vor allem auch zur
Heizungsunterstützung. Wenn man jetzt in die Kombination mit einem
modernen Gas- bzw. Öl-Brennwertkessel investiert, kann man schon im
kommenden Winter von der Senkung des Jahres-Primärenergiebedarfs der
Heizungsanlage um bis zu 40 Prozent profitieren. Zudem erhält man vom
Staat noch bis zum 30. Dezember 2011 einen so genannten
Kesselaustauschbonus in Höhe von 600 Euro, wenn der alte Heizkessel
vom Fachhandwerker gegen einen neuen, effizienten Brennwertkessel
ausgetauscht wird. Für alle Hausbesitzer, die derartige
Modernisierungsmaßnahmen noch nicht eingeleitet haben, bieten die
warmen Sommermonate beste Möglichkeiten. Denn: Sommerzeit ist
Modernisierungszeit. Eine aktuelle Fördermitteldatenbank sowie
weitere Informationen zur Heizungsmodernisierung finden sich unter
http://www.intelligent-heizen.info .
Die Nutzung der Solarthermie zur Wärmeerzeugung bringt viele
Vorteile mit sich. Allen voran: Die Energie der Sonne ist
umweltfreundlich, kostenlos und unbegrenzt verfügbar. Ob im Sommer
oder auch im Winter, Solarthermieanlagen liefern nützliche Energie -
selbst bei bedecktem Himmel. Dabei entlasten sie die Heizungsanlage,
indem sie die sommerliche Trinkwassererwärmung bis weit hinein in die
Übergangszeit im Herbst übernehmen. Horst Eisenbeis von der VdZ -
Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e. V. erläutert die
Vorteile in Zahlen: "In Kombination mit effizienter Brennwerttechnik
sind mit Solarthermie zusätzlich bis zu 10 Prozent Energieeinsparung
möglich. Insgesamt lassen sich 50 bis 65 Prozent des jährlichen
Warmwasserbedarfs mit kostenloser Sonnenenergie umweltfreundlich und
mit positiver CO2-Bilanz decken". Darüber hinaus schonen Solaranlagen
den vorhandenen Heizkessel, verringern die Brennerstarts und sorgen
dafür, dass der Kessel einen großen Teil des Jahres ausgeschaltet
bleibt.
Im Zusammenspiel mit einer Solarthermieanlage erzeugt ein moderner
Brennwertkessel bedarfsgerecht und flexibel Wärme, insbesondere wenn
sie die Sonne gerade nicht liefert. Ob im Alt- oder Neubau, im Ein-
oder Mehrfamilienhaus - Brennwertkessel können praktisch überall dort
eingesetzt werden, wo bereits ein herkömmlicher Heizkessel verwendet
wird und bieten für jeden Bedarf die geeignete Lösung. Aufgrund ihres
Konstruktionsprinzips haben sie einen besonders hohen Nutzungsgrad
von nahezu 100 Prozent und arbeiten deshalb sehr energiesparend.
Moderne Brennwertkessel sind eine sich lohnende Zukunftsinvestition
mit einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis, weil sie sich an den
Wärmebedarf eines Gebäudes dynamisch anpassen, falls künftig z. B.
noch Maßnahmen zur Verringerung des Wärmebedarfs vorgenommen werden
sollten.
Wer den Einbau einer neuen Heizung plant, sollte von Beginn an mit
seinem Fachhandwerker z. B. über die kombinierte Nutzung von
Brennwertkessel und Solarthermie nachdenken. Diese profitable
Kombination erfüllt die aktuellen gesetzlichen Anforderungen und wird
als Sanierungsmaßnahme im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) der
Bundesregierung sowie von der KfW Bankengruppe gezielt gefördert.
Die VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik
empfiehlt:
1. Modernisieren Sie ihre Heizungsanlage im Sommer, damit Sie
schon jetzt und vor allem im Winter davon profitieren können.
2. Nutzen Sie die attraktiven Fördermittel vom Staat. Nützliche
Informationen hierzu finden Sie in den Broschüren oder in der
Fördermitteldatenbank unter http://www.intelligent-heizen.info .
3. Einen schnellen Einblick in den Zustand Ihrer Heizungsanlage
gibt der Heizungs-Check. Das standardisierte Prüfverfahren dauert ca.
eine Stunde und zeigt die energetischen Schwachstellen der
Heizungsanlage transparent auf.
4. Wenn Sie Ihre neue Heizungsanlage so effizient wie möglich
ausstatten möchten, sollten auch wichtige Systemkomponenten wie eine
hocheffiziente Heizungspumpe sowie moderne Regeltechnik eingebaut
werden.
5. Der Hydraulische Abgleich sorgt nach der Installation
schließlich dafür, dass die Wärme in allen Räumen gleichzeitig und
gleichmäßig ankommt.
Pressekontakt:
Iris Ehrenberg / Jürgen Bähr
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