(ots) - Richtig verstehen wird man wohl nie, was den
32-jährigen Anders Breivik zum Massenmord an 76 Menschen getrieben
hat. Nationalismus, Fundamentalismus, wir kennen das aus anderen
Weltregionen. Natürlich gibt es bei uns Menschen, die sich vor allem
Fremden fürchten, die jede Veränderung ablehnen, die Gewaltparolen in
die Welt schreien. Aber zur Waffe greifen und wahllos vor allem junge
Menschen abschießen? Breiviks Untat ist nur durch einen krankhaft
übersteigerten Fundamentalismus zu erklären. Auch wenn er
wahrscheinlich ein Einzelgänger war, könnte er andere zu ähnlichen
Taten inspirieren. Zum gewohnten Alltag können damit selbst wir nicht
zurückkehren.
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Oldenburgische Volkszeitung
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