Stuttgart – Ziehende Schmerzen im Gelenk, die Haut darüber gerötet und geschwollen, so dass jede Berührung zur Qual wird: Was der Volksmund früher „Zipperlein“ nannte, kennen wir heute als Gicht. Immer mehr Menschen leiden unter der Stoffwechselerkrankung, die sich mit Medikamenten und einer entsprechenden Ernährung gut behandeln lässt. Die neue App „Harnsäure“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2011) hilft Betroffenen jetzt bei der Auswahl geeigneter Lebensmittel. Mit dem Smartphone lassen sich über 900 Lebensmittel und Fertiggerichte mit Angaben zum jeweiligen Kalorien-, Harnsäure- und Fettgehalt abrufen.
(firmenpresse) - Gicht ist eine Stoffwechselstörung, bei der sich zu viel Harnsäure im Blut ansammelt. Infolgedessen lagern sich mit der Zeit Harnsäurekristalle in Gelenken, Schleimbeuteln und Sehnen ab. Das führt zu schmerzhaften Entzündungen. Harnsäure entsteht im Körper bei der Verdauung von Purinen. Die kleinen Eiweißbestandteile nehmen wir mit der Nahrung auf. Wer an Gicht leidet, sollte deshalb purinreiche Lebensmittel meiden. Einen hohen Puringehalt haben beispielsweise bestimmte Fischsorten wie Sardellen oder Sardinen, Innereien oder aber Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen. Zudem haben Untersuchungen gezeigt, dass übergewichtige Menschen zu höheren Harnsäurewerten neigen. Der Kalorien- und Fettgehalt ihrer Nahrung spielt für Gichtpatienten daher ebenfalls eine wichtige Rolle.
Mit der TRIAS App „Harnsäure“ können Betroffene jetzt beim Gang durch den Supermarkt oder beim Restaurantbesuch über 900 Lebensmittel und Gerichte über ihr Smartphone abrufen. Über eine alphabetische Liste oder das Auswahlmenü finden sie schnell, was sie suchen. Die Kategorien reichen von „Alkoholfreie Getränke“ bis „Zutaten für Kochen und Backen“. Jeder Eintrag bietet Informationen zu den enthaltenen Kalorien, Harnsäure und Fett.
Die zusätzliche farbige Kennzeichnung zeigt den Anwendern auf einen Blick, welche Lebensmittel für sie geeignet sind und welche nicht. Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten können zum Beispiel die grün ausgewiesenen Miesmuscheln bedenkenlos essen. Venusmuscheln hingegen sind tabu und daher rot gekennzeichnet. Sie haben einen Harnsäurewert der mehr als dreimal so hoch ist. Besonders empfehlenswert sind Lebensmittel, die mit zwei grünen „Smileys“ aufgeführt sind: Der Fischfreund findet hier zum Beispiel Garnelen. Sie sind kalorienarm und enthalten wenig Fett und Harnsäure.
Weitere Lebensmittel und Gerichte, die in der Anwendung nicht aufgeführt sind, können die Nutzer jederzeit selbst hinzufügen und mit der entsprechenden Bewertung mittels der farbigen Symbole versehen. Darüber hinaus bietet die Anwendung den Nutzern die Möglichkeit, ihre Lieblingsspeisen und -getränke als „Favoriten“ abzulegen und jederzeit schnell wieder aufzurufen. Auch eine Einkaufsliste lässt sich einfach zusammenstellen und bei Bedarf per E-Mail versenden. Damit können die Anwender das Einkaufen getrost auch einmal anderen überlassen, ohne „Fehlkäufe“ befürchten zu müssen. Mit der TRIAS App „Harnsäure“ können Gichtpatienten trotz ihres „Zipperleins“ lecker essen.
Die Anwendung basiert auf dem TRIAS Einkaufsführer „Richtig einkaufen bei Gicht“ von Karin Hofele. Die Autorin zahlreicher Bücher zu den Themen Ernährung und Gesundheit ist Diplom-Ökotrophologin. Als Ernährungsexpertin weiß sie, wie Gichtpatienten genussvoll essen können und gleichzeitig ihre Beschwerden bekommen.
Die TRIAS Anwendung „Harnsäure“ für iPhone und iPod touch ist als Vollversion ab sofort im iTunes Store unter http://itunes.apple.com/de/app/harnsaure/id428941219?mt=8 abrufbar und kostet derzeit 4,99 Euro.
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