(ots) - Samstag, 30. Juli 2011, 17.05 Uhr
Länderspiegel
mit Ralph Schumacher
Wasser im Zelt - Verregnete Ferien in deutschen Urlaubsregionen
Wende in Stuttgart? - Mehrheit jetzt für den neuen Bahnhof
Studenten gesucht - Freie Studienplätze an ostdeutschen
Hochschulen
Zeitreise auf hoher See - Unterwegs mit dem Museumsschiff Cap San
Diego
Hammer der Woche - Erschließungskosten zweimal zahlen
Samstag, 30. Juli 2011, 17.45 Uhr
Menschen - das Magazin
mit Bettina Eistel
Von ihrer Behinderung lassen sie sich nicht behindern, und seit
Jahren können sie große Erfolge verbuchen: die Dressur-Reiterin
Angelika Trabert und die Choreografin Gerda König.
Angelika Trabert gehört zu Deutschlands erfolgreichsten
Reiterinnen im Behindertensport, errang mehrere Gold- und
Silbermedaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie den
Paralympics. Die 44-Jährige, die in Dreieich in der Nähe von
Frankfurt lebt, kam ohne Beine zur Welt. Scheinbar mühelos und mit
Unterstützung guter Freunde verbindet sie die hohen Anforderungen an
eine Leistungssportlerin mit ihrem anspruchsvollen Beruf als
Narkoseärztin.
Die Leidenschaft zum Tanz ist es, die Gerda König antreibt.
Bereits als Tänzerin provozierte die Kölnerin das Publikum, das in
der Regel perfekte Körper auf der Bühne erwartet. Sie selbst ist
körperbehindert aufgrund einer Muskelatrophie. Inzwischen bringt sie
nicht nur mit ihrer eigenen Kompanie DIN A 13 Choreographien auf die
Bühne, die in Tanzkreisen hohe Anerkennung finden. Bereits seit
Jahren setzt sie sich erfolgreich für die Etablierung von gemischten
Tanzgruppen von behinderten und nichtbehinderten Künstlern in
verschiedenen Ländern ein.
Gewinner der Aktion Mensch- Lotterie: ZDF-text 560 und im Internet
unter: www.aktion-mensch.de
Samstag, 30. Juli 2011, 18.00 Uhr
Mona Lisa
mit Barbara Hahlweg
Trauer in Norwegen - Wie überleben die Überlebenden?
Ägypten nach der Revolution - Tourismusflaute am Nil?
Regenbogenfamilie - Zwei Frauen und ein Baby
Samstag, 30. Juli 2011, 23.00 Uhr
das aktuelle sportstudio
mit Sven Voss
Gast im Studio: Sebastian Kehl, Borussia Dortmund
DFB-Pokal 1. Runde:
SV Sandhausen - Borussia Dortmund
Holstein Kiel - Energie Cottbus
RW Oberhausen - FC Augsburg
Hansa Rostock - VfL Bochum
Kickers Emden - FSV Frankfurt
Dynamo Dresden - Leverkusen
1. FC Heidenheim - Werder Bremen
VfB Oldenburg - Hamburger SV
FB: Gruppenauslosung WM 2014
Schwimmen: WM in Shanghai
Formel 1: GP von Ungarn - Qualifying
Sonntag, 31. Juli 2011, 9.02 Uhr
sonntags
mit Andrea Ballschuh
Thema: "Müßiggang: Ein Lob der Faulheit"
Lob der Siesta: Warum das Nickerchen im Büro so gesund ist
Rente: Wenn der Wecker plötzlich nicht mehr klingelt
Die kleinen Vorbilder: Warum Kinder die besten Müßiggänger sind
Eine Woche ohne: Leben als Eremit
100 Sekunden Leben
Der Garagenflohmarkt - Eine Zufallsbegegnung in Deutschland
Sonntag, 31. Juli 2011, 10.15 Uhr
blickpunkt
mit Anja Heyde
Urlaub und Arbeit - Wie viel Erholung dürfen wir uns noch leisten?
Urlaub ist Urlaub. Wirklich? Neue Kommunikationsmittel wie Handy,
Laptop und Internet machen heute möglich, was früher nicht so einfach
ging: arbeiten und erreichbar sein auch fern des Arbeitsplatzes.
Urlaubszeit gleich Arbeitszeit.
Der "blickpunkt" beschäftigt sich mit Fragen rund um das
Spannungsfeld "Urlaub und Arbeit". Ist es wirklich erforderlich, dass
wir uns zum Sklaven der modernen Kommunikationstechnik machen? Sind
wir beruflich tatsächlich so unverzichtbar, dass uns niemand anderes
für eine gewisse Zeit vertreten kann? Warum fällt das Abschalten so
schwer? Und warum definiert die Arbeit unser Leben, und steht auch
die Freizeit, also die arbeitsfreie Zeit, im Zeichen des
Leistungsdrucks? Können wir uns so überhaupt noch erholen?
Außerdem schaut der "blickpunkt" in die USA. Dort haben die
Arbeitnehmer, verglichen mit deutschen Standards, wesentlich weniger
Urlaub. Wie steht es um die Arbeits- und Urlaubsmoral der Amerikaner?
Das letzte Wort zu diesem Thema hat die prominente Modedesignerin
und Unternehmerin Anja Gockel, die sich trotz ihres anstrengenden
Berufs mit ihrer Familie immer wieder ungestörte kleine Fluchten aus
dem Alltag erlaubt.
Diskutiert wird das Thema mit Eberhard Straub, Journalist und
Autor, und Henning Krumrey von der Wirtschaftswoche.
Sonntag, 31. Juli 2011, 12.58 Uhr
Peter Hahne
"Wie sicher sind wir noch in Deutschland? Konsequenzen aus dem
Oslo-Attentat"
Gäste
Dr. Hans-Peter Uhl, Innenexperte der CSU
Dr. Jens Hoffmann, Kriminalpsychologe
Sonntag, 31. Juli 2011, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
mit Kristin Otto
DFB-Pokal 1. Runde:
Unterhaching - Freiburg
Oberneuland Bremen - Ingolstadt
Eimsbütteler TV - Greuter Fürth
Formel 1: Großer Preis von Ungarn in Budapest
Schwimmen: WM in Shanghai - Abschluss
Sonntag, 31. Juli 2011, 0.35 Uhr
nachtstudio
Der Zoo - Arche Noah oder Tiergefängnis?
mit Volker Panzer
Claudia Sewig, "Grzimek"-Biografin und Biologin
Andreas Kieling, Tierfilmer
Dag Encke, Direktor Nürnberger Zoo
Eugen Drewermann, Theologe und Therapeut
Jörg Junhold, Direktor Leipziger Zoo
Von Tiergefängnissen wollte der legendäre Bernhard Grzimek nichts
wissen: "Wenn man Tausende von Tieren gefangen hält, zerbricht man
sich oft den Kopf darüber, wie ihnen die Freiheit am besten ersetzt
werden kann. Wie aber leben diese Tiere in Freiheit?" Das war immer
das Credo des ehemaligen, 1987 verstorbenen Direktors des Frankfurter
Zoos, der mit seiner Arbeit für ein nachhaltiges Interesse an dieser
Thematik in Deutschland gesorgt hat. Für seinen Film "Serengeti darf
nicht sterben" - ein leidenschaftliches Plädoyer für die schwierige
Lage wilder Tiere in Afrika - erhielt Bernhard Grzimek 1960 als
erster Deutscher nach dem Krieg einen Oskar in Hollywood.
Das historisch bedingte Bild vom Zoo als Tiergefängnis beruhe auf
einer unzulässigen Verallgemeinerung des menschlichen
Freiheitsbegriffs, so der Nürnberger Tiergartenchef Dag Encke, die
Tiere seien zwar eingesperrt, würden aber nicht unter ihrer
räumlichen Gefangenschaft leiden. Der Theologe Eugen Drewermann
spricht dagegen vom Missbrauch der Tiere und von Tierzuchtquälerei.
Jörg Junhold, Direktor des Leipziger Zoos, gilt als Visionär und will
die Zoo-Wende einläuten: Bis 2015 soll die 24 Hektar große Anlage für
90 Millionen Euro zum "Zoo der Zukunft" werden. Der Schweizer Heini
Hedger, Gründer der modernen Tiergartenbiologie, sagte: "Zoos sind
die Notausgänge der Natur". Doch ein Notausgang darf nicht blind
enden, meint die Biologin und Wissenschaftsjournalistin Claudia
Sewig. Für einen ernsthaft betriebenen Artenschutz im Zoo müssen
immer auch Schutzmaßnahmen für diese Tierarten im Freiland erfolgen.
Ist der moderne Zoo tatsächlich eine Kultureinrichtung? Brauchen wir
zoologische Gärten noch? Stimmt das Bild vom Tiergefängnis nach wie
vor? Wie sieht ein artgerechter Zoo aus? Hat sich die Idee des Zoos
überlebt? Ist die freie Wildbahn nur eine Illusion? Welche Historie
haben zoologische Gärten durchlaufen? Was sagt die moderne
Tiergartenbiologie? Wie definieren sich moderne Zoos heute?
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