(ots) - Im Fall des geistesgestörten Anders Behring Breivik
geht es jetzt, in Oslo und in Brüssel, um Prävention. Das sind laut
Definition vorbeugende Maßnahmen, um ein unerwünschtes Ereignis zu
vermeiden. Dahinter steckt leider unerfüllbares Wunschdenken. Diese
"vorausschauende Problemvermeidung" kann in Fällen wie diesem nur
scheitern. Wer will, kommt immer und überall an Waffen - da hilft
kein Gesetz. Wer will, kommt im Netz an Bastelanleitungen der
tödlichen Art - da hilft keine Task Force. Die Chefin des
norwegischen Geheimdienstes musste jetzt eingestehen, dass Breivik
"unter alle Radarsysteme" durchgeschlüpft ist. Diese Gefahr bleibt.
Keine Prävention.
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Andreas Kathe
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